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Dienstag, 15. April 2014
Lassen sie mich durch, ich bin Arzt...
zerlina, 23:23h
... oder: Sätze die ich schon immer mal sagen wollte.
Woody Allen sagt in der Flughafenszene am Ende von "Mach's noch einmal Sam" in guter alter Humphrey Bogart Manier "Du wirst es bereuen .Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber bald und dann für den Rest deines Lebens."
Er zitiert damit natürlich aus "Casablanca" und gesteht, daß er schon immer davon geträumt habe, diesen Satz mal zu sagen.
Wir alle haben solche Sätze. Für manche ist es vielleicht wirklich das berühmte "Lassen sie mich durch, ich bin Arzt" für andere "Es ist nicht das, wonach es aussieht!"
Hier sind meine noch nie gesagten Lieblingssätze:
Ich würde wirklich gerne mal in ein Taxi steigen und sagen "Folgen sie diesem Wagen!" nur um zu sehen, ob der Taxifahrer das auch wirklich macht. In Filmen machen sie das nämlich immer. Mein Mann ist übrigens Taxifahrer, ich könnte ihn also einfach fragen, aber es wäre nicht das selbe.
Ich möchte auch mal jemanden mit meinem Lieblingszitat aus "Raumschiff Enterprise" beleidigen: "Sie bösartiger Unterdrücker jeden anständigen Gedankens!" aber das muß dann eine Situation sein, die einen so kostbaren, wunderbar bösartigen Satz wert ist, und die habe ich bisher noch nicht erlebt.
Außerdem würde ich die Frage nach dem Beruf meines Mannes gerne mit "Mein Mann? Der ist Luftballonverkäufer im Zoo" beantworten.
Ganz oben auf meiner Hitliste steht jedoch "Junger Mann, sie rütteln gewaltig am Ohrfeigenbaum".
Kann man jemanden auf stilvollere Weise in seine Schranken verweisen? Da wünscht man sich geradezu eine Kneipentheke und einen Rainer Brüderle der zu nachtschlafener Stunde Sätze sagt in denen Worte wie "Dirndl" und "ausfüllen" vorkommen.
Bei der Gelegenheit könnte ich dann gleich noch einen weiteren Lieblingssatz in die Runde werfen, er besteht aus einem Wort, wird geschrieen und lautet "Champagner!!!"
Wenn das alles nix wird, dann bitte lieber Gott gib, daß ich eines Tages auf einer Bühne stehen und einfach nur zwei Worte sagen kann:
"Maestro, bitte!"
Und nicht, daß gerne bei einem Schiffsunglück sterben würde, aber WENN, dann hätte ich gern soviel Contenance für einen letzten, ganz großen Satz:
"Guten Abend, wir sinken. Darf ich mich setzen?"
http://www.youtube.com/watch?v=_l8RyZCqOcs
Woody Allen sagt in der Flughafenszene am Ende von "Mach's noch einmal Sam" in guter alter Humphrey Bogart Manier "Du wirst es bereuen .Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber bald und dann für den Rest deines Lebens."
Er zitiert damit natürlich aus "Casablanca" und gesteht, daß er schon immer davon geträumt habe, diesen Satz mal zu sagen.
Wir alle haben solche Sätze. Für manche ist es vielleicht wirklich das berühmte "Lassen sie mich durch, ich bin Arzt" für andere "Es ist nicht das, wonach es aussieht!"
Hier sind meine noch nie gesagten Lieblingssätze:
Ich würde wirklich gerne mal in ein Taxi steigen und sagen "Folgen sie diesem Wagen!" nur um zu sehen, ob der Taxifahrer das auch wirklich macht. In Filmen machen sie das nämlich immer. Mein Mann ist übrigens Taxifahrer, ich könnte ihn also einfach fragen, aber es wäre nicht das selbe.
Ich möchte auch mal jemanden mit meinem Lieblingszitat aus "Raumschiff Enterprise" beleidigen: "Sie bösartiger Unterdrücker jeden anständigen Gedankens!" aber das muß dann eine Situation sein, die einen so kostbaren, wunderbar bösartigen Satz wert ist, und die habe ich bisher noch nicht erlebt.
Außerdem würde ich die Frage nach dem Beruf meines Mannes gerne mit "Mein Mann? Der ist Luftballonverkäufer im Zoo" beantworten.
Ganz oben auf meiner Hitliste steht jedoch "Junger Mann, sie rütteln gewaltig am Ohrfeigenbaum".
Kann man jemanden auf stilvollere Weise in seine Schranken verweisen? Da wünscht man sich geradezu eine Kneipentheke und einen Rainer Brüderle der zu nachtschlafener Stunde Sätze sagt in denen Worte wie "Dirndl" und "ausfüllen" vorkommen.
Bei der Gelegenheit könnte ich dann gleich noch einen weiteren Lieblingssatz in die Runde werfen, er besteht aus einem Wort, wird geschrieen und lautet "Champagner!!!"
Wenn das alles nix wird, dann bitte lieber Gott gib, daß ich eines Tages auf einer Bühne stehen und einfach nur zwei Worte sagen kann:
"Maestro, bitte!"
Und nicht, daß gerne bei einem Schiffsunglück sterben würde, aber WENN, dann hätte ich gern soviel Contenance für einen letzten, ganz großen Satz:
"Guten Abend, wir sinken. Darf ich mich setzen?"
http://www.youtube.com/watch?v=_l8RyZCqOcs
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Sonntag, 13. April 2014
Die MET im Kino 2014/2015
zerlina, 20:49h
Hier die Termine für die HD-Saison 2014/2015
The Metropolitan Opera live im Kino:
11. Oktober 2014, 19 Uhr
Verdi MACBETH
Mit Anna Netrebko, Joseph Calleja, Zeljko Lucic, René Pape
Dirigent: Fabio Luisi, Inszenierung: Adrian Noble
18. Oktober 2014, 19 Uhr
Mozart LE NOZZE DI FIGARO
Mit Marina Poplavskaya, Marlis Petersen, Peter Mattei
Dirigent: James Levine, Inszenierung: Richard Eyre
1. November 2014, 18 Uhr
Bizet CARMEN
Mit Anita Hartig, Anita Rachvelishvili, Aleksandrs Antonenko
Dirigent: Pablo Heras-Casado, Inszenierung: Richard Eyre
15. November 2014, 19 Uhr
Adams THE DEATH OF KLINGHOFFER
Mit Michaela Martens, Sean Panikkar, Paulo Szot
Dirigent: David Robertson, Inszenierung: Tom Morris
13. Dezember 2014, 18 Uhr
Wagner DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG
Mit Annette Dasch, Johan Botha, Hans-Peter König
Dirigent: James Levine, Inszenierung: Otto Schenk
17. Januar 2015, 19 Uhr
Lehár THE MERRY WIDOW
Mit Renée Fleming, Nathan Gunn, Thomas Allen
Dirigent: Andrew Davis, Inszenierung: Susan Stroman
31. Januar 2015, 19 Uhr
Offenbach LES CONTES D'HOFFMANN
Mit Hibla Gerzmava, Kate Lindsey, Vittorio Grigolo, Thomas Hampson
Dirigent: Yves Abel, Inszenierung: Bartlett Sher
14. Februar 2015, 18:30 Uhr
Tschaikowsky IOLANTA / Bartók HERZOG BLAUBARTS BURG
Mit Anna Netrebko, Piotr Beczala / Nadja Michael, Mikhail Petrenko
Dirigent: Valery Gergiev, Inszenierung: Mariusz Trelinski
14. März 2015, 18 Uhr
Rossini LA DONNA DEL LAGO
Mit Joyce DiDonato, Juan Diego Flórez, John Osborn
Dirigent: Michele Mariotti, Inszenierung: Paul Curran
25. April 2015, 18:30 Uhr
Mascagni CAVALLERIA RUSTICANA / Leoncavallo DER BAJAZZO
Mit Eva-Maria Westbroek, Marcelo Álvarez / Patricia Racette, Marcelo Álvarez
Dirigent: Fabio Luisi, Inszenierung: David McVicar
Mich interessiert besonders "Macbeth", "The death of Klinghoffer" und "Les contes d'Hoffmann". Vor allem anderen aber "Die Meistersinger von Nürnberg". Außer eigenem Ableben kann ich mir nichts vorstellen, daß mich daran hindern würde, die Vorstellung zu sehen.
Wolfgang Amadé wird mir verzeihen, daß ich mir "Figaros Hochzeit" für dieses mal vermutlich schenken werde. Es ist und bleibt meine Lieblingsoper, aber meine finanziellen Mittel sind begrenzt, und diesmal wird wohl Richard I den Sieg davon tragen...
http://www.youtube.com/watch?v=LOOSBsACimU
The Metropolitan Opera live im Kino:
11. Oktober 2014, 19 Uhr
Verdi MACBETH
Mit Anna Netrebko, Joseph Calleja, Zeljko Lucic, René Pape
Dirigent: Fabio Luisi, Inszenierung: Adrian Noble
18. Oktober 2014, 19 Uhr
Mozart LE NOZZE DI FIGARO
Mit Marina Poplavskaya, Marlis Petersen, Peter Mattei
Dirigent: James Levine, Inszenierung: Richard Eyre
1. November 2014, 18 Uhr
Bizet CARMEN
Mit Anita Hartig, Anita Rachvelishvili, Aleksandrs Antonenko
Dirigent: Pablo Heras-Casado, Inszenierung: Richard Eyre
15. November 2014, 19 Uhr
Adams THE DEATH OF KLINGHOFFER
Mit Michaela Martens, Sean Panikkar, Paulo Szot
Dirigent: David Robertson, Inszenierung: Tom Morris
13. Dezember 2014, 18 Uhr
Wagner DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG
Mit Annette Dasch, Johan Botha, Hans-Peter König
Dirigent: James Levine, Inszenierung: Otto Schenk
17. Januar 2015, 19 Uhr
Lehár THE MERRY WIDOW
Mit Renée Fleming, Nathan Gunn, Thomas Allen
Dirigent: Andrew Davis, Inszenierung: Susan Stroman
31. Januar 2015, 19 Uhr
Offenbach LES CONTES D'HOFFMANN
Mit Hibla Gerzmava, Kate Lindsey, Vittorio Grigolo, Thomas Hampson
Dirigent: Yves Abel, Inszenierung: Bartlett Sher
14. Februar 2015, 18:30 Uhr
Tschaikowsky IOLANTA / Bartók HERZOG BLAUBARTS BURG
Mit Anna Netrebko, Piotr Beczala / Nadja Michael, Mikhail Petrenko
Dirigent: Valery Gergiev, Inszenierung: Mariusz Trelinski
14. März 2015, 18 Uhr
Rossini LA DONNA DEL LAGO
Mit Joyce DiDonato, Juan Diego Flórez, John Osborn
Dirigent: Michele Mariotti, Inszenierung: Paul Curran
25. April 2015, 18:30 Uhr
Mascagni CAVALLERIA RUSTICANA / Leoncavallo DER BAJAZZO
Mit Eva-Maria Westbroek, Marcelo Álvarez / Patricia Racette, Marcelo Álvarez
Dirigent: Fabio Luisi, Inszenierung: David McVicar
Mich interessiert besonders "Macbeth", "The death of Klinghoffer" und "Les contes d'Hoffmann". Vor allem anderen aber "Die Meistersinger von Nürnberg". Außer eigenem Ableben kann ich mir nichts vorstellen, daß mich daran hindern würde, die Vorstellung zu sehen.
Wolfgang Amadé wird mir verzeihen, daß ich mir "Figaros Hochzeit" für dieses mal vermutlich schenken werde. Es ist und bleibt meine Lieblingsoper, aber meine finanziellen Mittel sind begrenzt, und diesmal wird wohl Richard I den Sieg davon tragen...
http://www.youtube.com/watch?v=LOOSBsACimU
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Sonntag, 6. April 2014
Luciano Pavarotti...
zerlina, 12:59h
Ich habe gestern Abend im Opernkino "La Bohème" gesehen, und es war wirklich großartig, aber niemand, niemand, niemand reicht je an den dicken Kerl aus Modena heran, denn Luciano Pavarotti wurde geboren um Rodolfo zu singen.
Als der junge Enrico Caruso Giacomo Puccini, dem Komponisten von "La Bohème", vorgesungen hat, fragte der "Wer hat dich zu mir geschickt? Gott?" Das hätte er auch gefragt, hätte er je Pavarotti in dieser Oper hören können.
http://www.youtube.com/watch?v=rpxXlhTP8os
Als der junge Enrico Caruso Giacomo Puccini, dem Komponisten von "La Bohème", vorgesungen hat, fragte der "Wer hat dich zu mir geschickt? Gott?" Das hätte er auch gefragt, hätte er je Pavarotti in dieser Oper hören können.
http://www.youtube.com/watch?v=rpxXlhTP8os
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Haarige Mythen. Mythos 3: Lange Haare sind langweilig
zerlina, 12:39h
Ein Argument, das man als langhaariger Mensch öfter hört, und in der Tat gibt es Menschen, die das Potential ihrer langen Haare nicht nutzen und jeden Tag die gleiche Frisur tragen: offen oder Pferdeschwanz. Das ist schade, denn während
ein Kurzhaarschnitt immer ein Kurzhaarschnitt bleibt, können lange Haare sehr wandelbar sein.
Mit etwas Übung kann man sie jeden Tag anders frisieren und jeden Tag wird man anders aussehen. Ein Repertoire von 20 bis 50 Frisuren ist bei langem Haar keine Seltenheit.
Da Bilder oft mehr sagen als viele Worte, werde ich einige dieser Frisuren in der nächsten Zeit hier vorstellen.
Hier ein Beispiel wie man eine Frisur so verändern kann, daß etwas ganz anderes daraus wird.
Ein simpler Chinese bun, also eine von einem Haarstab gehaltene Hochsteckfrisur:

Hier die gleiche Frisur, aber mit eingearbeitetem Paranda aus farbiger Wolle:

Für diese Frisur bieten sich weitere Variationen an: so kann man einen oder mehrere Zöpfe flechten die man dann um den Haarstab wickelt und feststeckt. Die Frisur kann statt mit farbiger Wolle mit Bändern oder Blumen dekoriert werden, je nach dem, was man mag oder zum Kleidungsstil passt.
Ich behaupte, daß es nur Weniges gibt, daß experimentiertfreudige Langhaarige nicht schon zu Dekozwecken ausprobiert hätten (auch wenn wir uns nicht mit allem auf die Straße trauen und die Zahl der Outtakes in der Regel recht groß ist ;-) ). Wenn ich das nächste mal meinen albernen Tag habe, werde ich es hiermit versuchen:

ein Kurzhaarschnitt immer ein Kurzhaarschnitt bleibt, können lange Haare sehr wandelbar sein.
Mit etwas Übung kann man sie jeden Tag anders frisieren und jeden Tag wird man anders aussehen. Ein Repertoire von 20 bis 50 Frisuren ist bei langem Haar keine Seltenheit.
Da Bilder oft mehr sagen als viele Worte, werde ich einige dieser Frisuren in der nächsten Zeit hier vorstellen.
Hier ein Beispiel wie man eine Frisur so verändern kann, daß etwas ganz anderes daraus wird.
Ein simpler Chinese bun, also eine von einem Haarstab gehaltene Hochsteckfrisur:

Hier die gleiche Frisur, aber mit eingearbeitetem Paranda aus farbiger Wolle:

Für diese Frisur bieten sich weitere Variationen an: so kann man einen oder mehrere Zöpfe flechten die man dann um den Haarstab wickelt und feststeckt. Die Frisur kann statt mit farbiger Wolle mit Bändern oder Blumen dekoriert werden, je nach dem, was man mag oder zum Kleidungsstil passt.
Ich behaupte, daß es nur Weniges gibt, daß experimentiertfreudige Langhaarige nicht schon zu Dekozwecken ausprobiert hätten (auch wenn wir uns nicht mit allem auf die Straße trauen und die Zahl der Outtakes in der Regel recht groß ist ;-) ). Wenn ich das nächste mal meinen albernen Tag habe, werde ich es hiermit versuchen:

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