Donnerstag, 1. Juni 2017
Vote! Duca!
zerlina, 19:09h
Befragt nach den drei schönsten Geräuschen der Welt antwortet George Bailey im Weihnachtsklassiker „Ist das Leben nicht schön?“ „Das Pfeifen einer Lokomotive, das Tuten eines Dampfers, der Propeller eines Flugzeug“, denn George will raus aus dem Kaff in dem er geboren ist. Meine Antwort wäre nach wie vor „Das Knallen eines Sektkorkens, das Schnurren einer Katze, das Stimmen eines Orchesters kurz vor Beginn der Vorstellung“.
Vor wenigen Tagen hatte ich wieder einmal die Gelegenheit, dieses letzte Lieblingsgeräusch zu hören, und danach jede Menge andere Töne, die als Geräusch zu bezeichnen eine große Frechheit wäre die an Wilhelm Busch erinnert.
Die Wuppertaler Bühnen spielen im Opernhaus derzeit eine vielbeachtete und hochgelobte Inszenierung von Giuseppe Verdis „Rigoletto“.
Wer das Stück kennt weiß worum es geht, wer nicht, dem sei es hier verraten: Rigoletto ist Hofnarr am Hofe eines promisken Herzogs im Städtchen Mantua. Bei seinem Brotgeber ob seiner Lästerzunge und seiner Komplizenschaft beliebt, bei den Höflingen aus den gleichen Gründen verhasst, hütet Rigoletto ängstlich sein größtes Geheimnis: er ist Vater einer (natürlich) wunderschönen Tochter mit Namen Gilda die er ängstlich verbirgt. Er weiß, daß auch sie vor dem unersättlichen sexuellen Appetit des Herzogs nicht sicher wäre. Das Geheimbnis fliegt natürlich auf und Gilda landet im Bett des Herzogs, der sie kurz darauf schon wieder vergessen hat. Der erzürnte Vater schmiedet einen Mordplan. Die Tochter kommt dahinter, opfert sich für den untreuen Schurken den sie immer noch liebt und stirbt in den Armen ihres verzweifelten Vaters, der Herzog wird vermutlich nie davon erfahren.
Vorhang, Blumen, Schlußapplaus.
Regisseur Timofej Kuljabin verlegt das Stück in die Gegenwart. Das ist heute ausgesprochen üblich, gelingt aber nur selten so gut wie hier. Aus dem Renaissanceherzogtum Mantua wird ein fiktiver osteuropäischer Kleinstaat, der Herzog, im Italienischen Original „Duca“, ein soeben gewählter macht- und sexgeiler Politiker der sein Land in die Diktatur führen wird und der optisch mehr als nur ein bißchen an Nordkoreas Kim Jong-un, den Mann mit der schrecklichen Frisur erinnert. Rigoletto ist kein Hofnarr sondern ein mit allen Wasser gewaschener Medienstar mit eigener Politshow und Steigbügelhalter für den jungen Diktaor. Seine Tochter Gilda fristet ihr Leben in derb geschlossen Abteilung einer Psychatrie und nein: die so oft strapazierte Verlegung einer Opernszene in die Klapse ist hier keine Regiewillkür, sondern schlüssig, zu Herzen gehend und, wenn man näher darüber nachdenkt, die einzig logische Erklärung für Gildas sich durch das ganze Stück ziehende naive Kindlichkeit.
Der Schluß der Oper, den man doch zu kennen glaubt, läßt einen fassungslos und schockiert zurück und wird noch lange nachwirken. Da die Partien, bin in die kleinsten Nebenrollen gut bis herausragen (Ralitsa Ralinova als Gilda und der überragende Pavel Yankovsky in der Titelrolle) besetzt sind, ist das ein Abend, der sich auch musikalisch an allen großen Opernhäusern dieser Welt hören lassen könnte. Ich bin aber froh, daß er hier zu hören ist und nicht woanders.
Ein Abend, der mich sehr dankbar zurückgelassen und mir wieder einmal verdeutlicht hat, warum ich lieber in die Oper als ins Fußballstadion gehe.
Da Ehre bekommen soll, wem Ehre gebührt, die Besetzung der besuchten Vorstellung:
Herzog von Mantua: Sangmin Jeon
Rigoletto: Pavel Yankovsky
Gilda: Ralitsa Ralinova
Monterone: Lucia Lucas
Ceprano: Oliver Picker
Marullo: Simon Stricker
Borsa: Mark Bowman-Hester
Sparafucile: Sebastian Campione
Maddalena. Catriona Morison
Opernchor der Wuppertaler Bühnen
Sinfonieorchester Wuppertal
Dir.: Johannes Pell
P.S:
Und ja: da steht im Programmheft wirklich Lucia Lucas, dabei ist der fluchende Monterone nach wie vor ein Kerl, wie sich das gehört.
P.P.S.:
Habe ich erwähnt, daß ich den Wuppertaler Opernchor schon sehr lange sehr liebe? Nein? Okay: ich liebe den Wuppertaler Opernchor sehr, und das schon sehr lange.
Und jetzt weg vom PC und rein ins Theater.
Trailer: http://www.wuppertaler-buehnen.de/wuppertaler-buehnen/spielplan/detailansicht-auffuehrung/?tx_wbfe_pi1%5Bperformance%5D=1107
Vor wenigen Tagen hatte ich wieder einmal die Gelegenheit, dieses letzte Lieblingsgeräusch zu hören, und danach jede Menge andere Töne, die als Geräusch zu bezeichnen eine große Frechheit wäre die an Wilhelm Busch erinnert.
Die Wuppertaler Bühnen spielen im Opernhaus derzeit eine vielbeachtete und hochgelobte Inszenierung von Giuseppe Verdis „Rigoletto“.
Wer das Stück kennt weiß worum es geht, wer nicht, dem sei es hier verraten: Rigoletto ist Hofnarr am Hofe eines promisken Herzogs im Städtchen Mantua. Bei seinem Brotgeber ob seiner Lästerzunge und seiner Komplizenschaft beliebt, bei den Höflingen aus den gleichen Gründen verhasst, hütet Rigoletto ängstlich sein größtes Geheimnis: er ist Vater einer (natürlich) wunderschönen Tochter mit Namen Gilda die er ängstlich verbirgt. Er weiß, daß auch sie vor dem unersättlichen sexuellen Appetit des Herzogs nicht sicher wäre. Das Geheimbnis fliegt natürlich auf und Gilda landet im Bett des Herzogs, der sie kurz darauf schon wieder vergessen hat. Der erzürnte Vater schmiedet einen Mordplan. Die Tochter kommt dahinter, opfert sich für den untreuen Schurken den sie immer noch liebt und stirbt in den Armen ihres verzweifelten Vaters, der Herzog wird vermutlich nie davon erfahren.
Vorhang, Blumen, Schlußapplaus.
Regisseur Timofej Kuljabin verlegt das Stück in die Gegenwart. Das ist heute ausgesprochen üblich, gelingt aber nur selten so gut wie hier. Aus dem Renaissanceherzogtum Mantua wird ein fiktiver osteuropäischer Kleinstaat, der Herzog, im Italienischen Original „Duca“, ein soeben gewählter macht- und sexgeiler Politiker der sein Land in die Diktatur führen wird und der optisch mehr als nur ein bißchen an Nordkoreas Kim Jong-un, den Mann mit der schrecklichen Frisur erinnert. Rigoletto ist kein Hofnarr sondern ein mit allen Wasser gewaschener Medienstar mit eigener Politshow und Steigbügelhalter für den jungen Diktaor. Seine Tochter Gilda fristet ihr Leben in derb geschlossen Abteilung einer Psychatrie und nein: die so oft strapazierte Verlegung einer Opernszene in die Klapse ist hier keine Regiewillkür, sondern schlüssig, zu Herzen gehend und, wenn man näher darüber nachdenkt, die einzig logische Erklärung für Gildas sich durch das ganze Stück ziehende naive Kindlichkeit.
Der Schluß der Oper, den man doch zu kennen glaubt, läßt einen fassungslos und schockiert zurück und wird noch lange nachwirken. Da die Partien, bin in die kleinsten Nebenrollen gut bis herausragen (Ralitsa Ralinova als Gilda und der überragende Pavel Yankovsky in der Titelrolle) besetzt sind, ist das ein Abend, der sich auch musikalisch an allen großen Opernhäusern dieser Welt hören lassen könnte. Ich bin aber froh, daß er hier zu hören ist und nicht woanders.
Ein Abend, der mich sehr dankbar zurückgelassen und mir wieder einmal verdeutlicht hat, warum ich lieber in die Oper als ins Fußballstadion gehe.
Da Ehre bekommen soll, wem Ehre gebührt, die Besetzung der besuchten Vorstellung:
Herzog von Mantua: Sangmin Jeon
Rigoletto: Pavel Yankovsky
Gilda: Ralitsa Ralinova
Monterone: Lucia Lucas
Ceprano: Oliver Picker
Marullo: Simon Stricker
Borsa: Mark Bowman-Hester
Sparafucile: Sebastian Campione
Maddalena. Catriona Morison
Opernchor der Wuppertaler Bühnen
Sinfonieorchester Wuppertal
Dir.: Johannes Pell
P.S:
Und ja: da steht im Programmheft wirklich Lucia Lucas, dabei ist der fluchende Monterone nach wie vor ein Kerl, wie sich das gehört.
P.P.S.:
Habe ich erwähnt, daß ich den Wuppertaler Opernchor schon sehr lange sehr liebe? Nein? Okay: ich liebe den Wuppertaler Opernchor sehr, und das schon sehr lange.
Und jetzt weg vom PC und rein ins Theater.
Trailer: http://www.wuppertaler-buehnen.de/wuppertaler-buehnen/spielplan/detailansicht-auffuehrung/?tx_wbfe_pi1%5Bperformance%5D=1107
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Dienstag, 18. August 2015
Die MET im Kino 2015/2016
zerlina, 21:20h
Das Programm für die neue Saison ist da:
03. Oktober 2015, 19 Uhr
Verdi IL TROVATORE
Mit Anna Netrebko, Dolora Zajick, Yonghoon Lee, Dmitri Hvorostovsky
Dirigent: Marco Armiliato, Inszenierung: David McVicar
17. Oktober 2015, 19 Uhr
Verdi OTELLO
Mit Sonya Yoncheva, Aleksandrs Antonenko, Zeljko Lucic
Dirigent: Yannick Nézet- Séguin, Inszenierung: Bartlett Sher
31. Oktober 2015, 17 Uhr
Wagner TANNHÄUSER
Mit Eva-Maria Westbroek, Johan Botha, Peter Mattei
Dirigent: James Levine, Inszenierung: Otto Schenk
21. November 2015, 18:30 Uhr
Berg LULU
Mit Marlis Petersen, Susan Graham, Daniel Brenna, Johan Reuter
Dirigent: James Levine, Inszenierung: William Kentridge
16. Januar 2016, 19 Uhr
Bizet LES PECHEURS DE PERLES
Mit Diana Damrau, Matthew Polenzani, Mariusz Kwiecien
Dirigent: Gianandrea Noseda, Inszenierung: Penny Woolcock
30. Januar 2016, 19 Uhr
Puccini TURANDOT
Mit Nina Stemme, Anita Hartig, Marco Berti, Alexander Tsymbalyuk
Dirigent: Paolo Carignani, Inszenierung: Franco Zeffirelli
05. März 2016, 19 Uhr
Puccini MANON LESCAUT
Mit Kristine Opolais, Jonas Kaufmann, Massimo Cavaletti
Dirigent: Fabio Luisi, Inszenierung: Richard Eyre
02. April 2016, 19 Uhr
Puccini MADAMA BUTTERFLY
Mit Kristine Opolais, Maria Zifchak, Roberto Alagna, Dwayne Croft
Dirigent: Karel Mark Chichon, Inszenierung: Anthony Minghella
16. April 2016, 19 Uhr
Donizetti ROBERTO DEVEREUX
Mit Sondra Radvanovsky, Elina Garanca, Matthew Polenzani, Mariusz Kwiecien
Dirigent: Maurizio Benini, Inszenierung: David McVicar
30. April 2016, 19 Uhr
Strauss ELEKTRA
Mit Nina Stemme, Adrianne Pieczonka, Waltraud Meier, Burkhard Friedrich, Eric Owens
Dirigent: Esa-Pekka Salonen, Inszenierung: Patrice Chéreau
Und hier die Liste der teilnehmende Kinos:
achen - Cineplex Eden
www.cineplex-aachen.de
Albstadt - Capitol Filmpalast
www.albstadt.zollernalb-kinos.de
Amberg - Cineplex
www.cineplex.de/amberg
Asbach - Cine 5
www.cine-five.de
Aschaffenburg - Kinopolis
www.kinopolis.de
Augsburg - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Backnang - Traumpalast
http://backnang.traumpalast.de/
Bad Füssing - Filmgalerie
www.kino-bad-fuessing.de
Bad Kreuznach - Cineplex
www.cineplex.de
Bad Wörishofen - Filmhaus Huber
www.filmhaus-huber.de
Baden-Baden - Filmcollier
www.cineplex.de
Bamberg - Cinestar
www.cinestar.de
Bayreuth - Cineplex Bayreuth
www.cineplex.de
Berlin - Cinestar Original im Sonycenter
www.cinestar.de
Berlin - Cinestar Alexanderplatz
www.cinestar.de
Berlin - Kulturbrauerei
www.cinestar.de
Berlin - Cinestar Tegel
www.cinestar.de
Berlin - Cinestar Treptower Park
www.cinestar.de
Biberach - Sternenpalast
www.sternenpalast.de
Bielefeld - CineStar
www.cinestar.de
Böblingen - Filmzentrum Bären
www.kinobb.de
Bochum - UCI Kinowelt Ruhrpark
www.uci-kinowelt.de
Bonn - Kinopolis
www.kinopolis.de
Bozen - Cineplexx
www.cineplexx.bz.it
Braunschweig - C1 Cinema
www.c1-cinema.de
Bremen - CineSpace
www.cinespace.de
Bremerhaven - Cinemotion Bremerhaven
www.cinemotion-kino.de
Celle - Kammerlichtspiele
www.kammer-lichtspiele.com
Cham - Cine-World Cham
www.kino-cham.de
Chemnitz - Cinestar der Filmpalast am Roten Turm
www.cinestar.de
Coburg - Utopolis
www.utopolis-coburg.com
Darmstadt - Citydome
www.kinopolis.de/rx
Deggendorf - Schwali-Kino
www.lichtspielhaus.com
Dessau - UCI Kinowelt Dessau
www.uci-kinowelt.de
Dettelbach - Cineworld
www.cineworld-main.de
Dillenburg - Gloria-Kinos
www.gloria-kinos.de
Dillingen/Donau - Dilli
www.filmcenter-dillingen.de
Dortmund - Cinestar
www.cinestar.de
Dresden - Neues Rundkino
www.rundkino.com
Düsseldorf - Atelier
www.filmkunstkinos.de
Düsseldorf - Ufa Palast
www.ufa-duesseldorf.de
Eisenhüttenstadt - CineStar
www.filmpalast-kino.de
Emden - Cinestar
www.cinestar.de/de/kino/emden-cinestar/
Erding - Cineplex Erding
www.cineplex.de
Erfurt - CineStar
www.cinestar.de
Erlangen - CineStar
www.cinestar.de
Essen - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Esslingen - Traumpalast
www.traumpalast.de
Flensburg - UCI Kinowelt Flensburg
www.uci-kinowelt.de
Frankfurt - Cinestar Metropolis
www.cinestar.de
Frankfurt - Astor Film Lounge
www.frankfurt.astor-filmlounge.de
Frankfurt/Oder - Cinestar
www.cinestar.de
Freiberg - Kinopolis Freiberg
www.kinopolis.de
Freiburg - Harmonie
www.harmonie-kino.de
Friedrichshafen - Cineplex
www.cineplex.de
Fulda - CineStar
www.cinestar.de
Füssen - Alpenfilmtheater Füssen
www.alpenfilmtheater.de
Garbsen - CineStar
www.cinestar.de
Geesthacht - Kleines Theater Schillerstrasse
www.kleines-theater-schillerstrasse.de
Gera - UCI Kinowelt Gera
www.uci-kinowelt.de
Giessen - Kinocenter Giessen
www.kinopolis.de
Görlitz - Cinestar
www.filmpalast-kino.de
Goslar - Cineplex
www.cineplex.de
Gotha - Cineplex
www.cineplex.de/gotha
Göttingen - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Graz - Cineplexx
www.cineplexx.at
Greifswald - Cinestar
www.cinestar.de
Gröbenzell - Gröbenlichtspiele
www.groebenlichtspiele.de
Gronau - Cinetech
www.cinetech.de
Günzburg - BiiGZ-Kino
www.biigz.de
Gütersloh - Cinestar
www.cinestar.de/de/kino/guetersloh-cinestar/
Hagen - CineStar
www.cinestar.de
Halle - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Hamburg - Harburg
www.cinemaxx.de
Hamburg - Holi
www.cinemaxx.de
Hamburg -CinemaxX Hamburg-Wandsbek
www.cinemaxx.de
Hameln - Maxx
www.cinemotion-kino.de/hameln
Hamm - Cineplex
www.cineplex.de
Hanau - Kinopolis
www.kinopolis.de
Hannover - CinemaxX Raschplatz
www.cinemaxx.de
Heidenheim - Kino-Center
www.kino-hdh.de
Heilbronn -CinemaxX
www.cinemaxx.de
Hildesheim - Thega
www.thega-filmpalast.de
Hohenems - Cineplexx
www.cineplexx.at
Hoyerswerda - Cinemotion Hoyerswerda
www.cinemotion-kino.de
Husum - Kino-Center
www.kino-center-husum.de
Ilmenau - Linden-Lichtspiele
www.kino-ilmenau.de
Ingolstadt - Cinestar
www.cinestar.de
Innsbruck - Metropol Multiplex
www.metropol-kino.at
Iserlohn - Cinestar
www.filmpalast-kino.de
Jena - CineStar
www.cinestar.de
Karlsruhe - Schauburg
www.schauburg.de
Kassel - Cineplex
www.cineplex.de
Kaufbeuren - Corona Kinoplex
www.corona-kinoplex.de
Kaufering - Filmpalast
www.mein-filmpalast.de
Kerpen - Euromax Cinemas
www.euromax-cinemas.de
Kiel - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Klagenfurt - Wulfenia Arthouse Kino
www.wulfeniakino.at
Koblenz - Odeon
www.odeon-apollo-kino.de
Köln - Residenz
www.koeln.astor-filmlounge.de
Konstanz - CineStar
www.cinestar.de
Konstanz - Scala-Kinocenter
www.cinestar.de/de/kino/konstanz-scala-kinocenter
Krefeld - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Kufstein - Cinema4You
www.cinema4you.at
Lage - Filmwelt Lippe
www.filmwelt-lippe.de
Lahr - Forum
www.forumcinemas.de
Landshut - Citydome
www.kinopolis.de
Leipzig - Cinestar
www.cinestar.de
Leverkusen - Kinopolis
www.cineplex.de/leverkusen
Limburg - Cineplex
www.cineplex.de/limburg
Linz - Cineplexx
www.cineplexx.at
Lippstadt - Cineplex
www.cineplex.de
Lörrach - Union Filmtheater
www.cineplex.de
Lübeck - Cinestar
www.cinestar.de
Ludwigsburg - Central Theater
www.central-union.de
Lüneburg - Cinestar
www.filmpalast-kino.de
Magdeburg - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Mainz - Cinestar
www.cinestar.de
Mannheim - Cineplex Planken
www.cineplex.de
Marburg - Cineplex
www.cineplex.de
Meißen - Filmpalast
www.meissen.filmpalast-kino.de
Memmingen - Cineplex
www.cineplex.de
Mönchengladbach - Comet
www.comet-cine-center.de
Mülheim - CinemaxX
www.cinemaxx.de
München - Cinema
www.cinema-muenchen.com
München - Gloria Filmpalast
www.gloria-palast.de
Münster - Cineplex
www.cineplex.de
Neckarsulm - Scala Kino
www.kinostar.com
Neu-Ulm - Dietrich Theater
www.cineplex.de/kino/home/city57
Neubrandenburg - Cinestar
www.cinestar.de
Neufahrn b. Freising - Cineplex
www.cineplex.de
Nürnberg - IMAX
www.cinecitta.de
Oberhausen - CineStar
www.cinestar.de
Offenburg - Forum Multiplex
www.forumoffenburg.de
Oldenburg - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Osnabrück - Cinestar
www.cinestar.de
Paderborn - UCI Kinowelt Paderborn
www.uci-kinowelt.de
Pasching/Linz - Hollywood Megaplex
www.megaplex.at
Passau - Filmtheater Metropolis
www.cineplex.de
Pforzheim - Rex Filmpalast
www.cineplex.de
Pirmasens - Walhalla Kinocenter
www.kino-ps.de
Potsdam - Thalia
www.thalia-potsdam.de
Recklinghausen - Cineworld
www.cineworld-recklinghausen.de
Regau - Star Movie Regau
www.starmovie.at
Regensburg - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Reutlingen - Cineplex Planie
www.cineplex.de
Rheine - City Kino
www.cinetech.de
Rosenheim - Citydome
www.citydome-rosenheim.de
Rostock - CineStar der Filmpalast
www.cinestar.de
Rostock - Cinestar Capitol
www.cinestar.de
Rothenburg/Tauber - Filmpalast im Forum Rothenburg
www.forumrothenburg.de
Saarbrücken - CineStar
www.cinestar.de
Salzburg - Cineplexx
www.cineplexx.at
Schorndorf - Traumpalast
www.schorndorf.traumpalast.de
Schwerin - Capitol
www.das-capitol.de
Siegburg - Cineplex
www.cineplex.de
Siegen - CineStar
www.cinestar.de
Sindelfingen - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Singen - Cineplex
www.cineplex.de
Soest - Schlachthof Kino
www.schlachthofkino.de
Stade - Cinestar
www.cinestar.de
Steyr - Star Movie
www.starmovie.at
Stralsund - Cinestar
www.cinestar.de
Straubing - Citydom
www.citydom.de
Stuttgart - Metropol
www.innenstadt-kinos.de
Sulzbach/Taunus - Kinopolis
www.kinopolis.de
Triberg - Kronenlichtspiele
www.kronenlichtspiele.de
Trier - Broadway Filmtheater
www.broadway-trier.de
Tübingen - Museum Kino
www.tuebinger-kinos.de
Überlingen - Kammerlichtspiele
www.kino-ueberlingen.de
Uelzen - Central-Kinocenter
www.central-theater-uelzen.de
Ulm - Union Filmtheather GmbH
www.xinedome.de
Vechta - Schauburg
www.schauburg-cineworld.de
Verden - Cine City
www.cine-city.de
Viernheim - Kinopolis
www.kinopolis.de
Villach - Cineplexx
www.cineplexx.at
Villingen-Schwenningen - Cinestar
www.cinestar.de
Walsrode - Capitol-Theater
www.capitol-walsrode.de
Weiden - Ring Theater
www.ring.kino-weiden.de
Weimar - Cinemagnum
www.cinemagnum-weimar.de
Wels - Star Movie Wels
www.starmovie.at/star-movie-wels
Wien - Cineplexx Donauplexx
www.cineplexx.at
Wien - Village Cinemas Wien Mitte
www.cineplexx.at
Wien - Wienerberg Cineplexx
www.cineplexx.at
Wiener Neustadt - Cineplexx
www.cineplexx.at
Wiesbaden - Cineplex Arkaden
www.cineplex.de
Wildau - CineStar
www.cinestar.de
Wismar - CineStar
www.cinestar.de
Wuppertal - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Würzburg - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Zwickau - CineStar
www.filmpalast-kino.de
Wer die Reihe noch nicht kennt sollte das ändern. Für vergleichsweise kleines Geld hat man die Möglichkeit, in den oben aufgeführten Kinos Liveübertragungen aus New York zu sehen. Ich gönne mir diese Freude regelmäßig und es ist immer wieder ein großartiges Erlebnis.
03. Oktober 2015, 19 Uhr
Verdi IL TROVATORE
Mit Anna Netrebko, Dolora Zajick, Yonghoon Lee, Dmitri Hvorostovsky
Dirigent: Marco Armiliato, Inszenierung: David McVicar
17. Oktober 2015, 19 Uhr
Verdi OTELLO
Mit Sonya Yoncheva, Aleksandrs Antonenko, Zeljko Lucic
Dirigent: Yannick Nézet- Séguin, Inszenierung: Bartlett Sher
31. Oktober 2015, 17 Uhr
Wagner TANNHÄUSER
Mit Eva-Maria Westbroek, Johan Botha, Peter Mattei
Dirigent: James Levine, Inszenierung: Otto Schenk
21. November 2015, 18:30 Uhr
Berg LULU
Mit Marlis Petersen, Susan Graham, Daniel Brenna, Johan Reuter
Dirigent: James Levine, Inszenierung: William Kentridge
16. Januar 2016, 19 Uhr
Bizet LES PECHEURS DE PERLES
Mit Diana Damrau, Matthew Polenzani, Mariusz Kwiecien
Dirigent: Gianandrea Noseda, Inszenierung: Penny Woolcock
30. Januar 2016, 19 Uhr
Puccini TURANDOT
Mit Nina Stemme, Anita Hartig, Marco Berti, Alexander Tsymbalyuk
Dirigent: Paolo Carignani, Inszenierung: Franco Zeffirelli
05. März 2016, 19 Uhr
Puccini MANON LESCAUT
Mit Kristine Opolais, Jonas Kaufmann, Massimo Cavaletti
Dirigent: Fabio Luisi, Inszenierung: Richard Eyre
02. April 2016, 19 Uhr
Puccini MADAMA BUTTERFLY
Mit Kristine Opolais, Maria Zifchak, Roberto Alagna, Dwayne Croft
Dirigent: Karel Mark Chichon, Inszenierung: Anthony Minghella
16. April 2016, 19 Uhr
Donizetti ROBERTO DEVEREUX
Mit Sondra Radvanovsky, Elina Garanca, Matthew Polenzani, Mariusz Kwiecien
Dirigent: Maurizio Benini, Inszenierung: David McVicar
30. April 2016, 19 Uhr
Strauss ELEKTRA
Mit Nina Stemme, Adrianne Pieczonka, Waltraud Meier, Burkhard Friedrich, Eric Owens
Dirigent: Esa-Pekka Salonen, Inszenierung: Patrice Chéreau
Und hier die Liste der teilnehmende Kinos:
achen - Cineplex Eden
www.cineplex-aachen.de
Albstadt - Capitol Filmpalast
www.albstadt.zollernalb-kinos.de
Amberg - Cineplex
www.cineplex.de/amberg
Asbach - Cine 5
www.cine-five.de
Aschaffenburg - Kinopolis
www.kinopolis.de
Augsburg - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Backnang - Traumpalast
http://backnang.traumpalast.de/
Bad Füssing - Filmgalerie
www.kino-bad-fuessing.de
Bad Kreuznach - Cineplex
www.cineplex.de
Bad Wörishofen - Filmhaus Huber
www.filmhaus-huber.de
Baden-Baden - Filmcollier
www.cineplex.de
Bamberg - Cinestar
www.cinestar.de
Bayreuth - Cineplex Bayreuth
www.cineplex.de
Berlin - Cinestar Original im Sonycenter
www.cinestar.de
Berlin - Cinestar Alexanderplatz
www.cinestar.de
Berlin - Kulturbrauerei
www.cinestar.de
Berlin - Cinestar Tegel
www.cinestar.de
Berlin - Cinestar Treptower Park
www.cinestar.de
Biberach - Sternenpalast
www.sternenpalast.de
Bielefeld - CineStar
www.cinestar.de
Böblingen - Filmzentrum Bären
www.kinobb.de
Bochum - UCI Kinowelt Ruhrpark
www.uci-kinowelt.de
Bonn - Kinopolis
www.kinopolis.de
Bozen - Cineplexx
www.cineplexx.bz.it
Braunschweig - C1 Cinema
www.c1-cinema.de
Bremen - CineSpace
www.cinespace.de
Bremerhaven - Cinemotion Bremerhaven
www.cinemotion-kino.de
Celle - Kammerlichtspiele
www.kammer-lichtspiele.com
Cham - Cine-World Cham
www.kino-cham.de
Chemnitz - Cinestar der Filmpalast am Roten Turm
www.cinestar.de
Coburg - Utopolis
www.utopolis-coburg.com
Darmstadt - Citydome
www.kinopolis.de/rx
Deggendorf - Schwali-Kino
www.lichtspielhaus.com
Dessau - UCI Kinowelt Dessau
www.uci-kinowelt.de
Dettelbach - Cineworld
www.cineworld-main.de
Dillenburg - Gloria-Kinos
www.gloria-kinos.de
Dillingen/Donau - Dilli
www.filmcenter-dillingen.de
Dortmund - Cinestar
www.cinestar.de
Dresden - Neues Rundkino
www.rundkino.com
Düsseldorf - Atelier
www.filmkunstkinos.de
Düsseldorf - Ufa Palast
www.ufa-duesseldorf.de
Eisenhüttenstadt - CineStar
www.filmpalast-kino.de
Emden - Cinestar
www.cinestar.de/de/kino/emden-cinestar/
Erding - Cineplex Erding
www.cineplex.de
Erfurt - CineStar
www.cinestar.de
Erlangen - CineStar
www.cinestar.de
Essen - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Esslingen - Traumpalast
www.traumpalast.de
Flensburg - UCI Kinowelt Flensburg
www.uci-kinowelt.de
Frankfurt - Cinestar Metropolis
www.cinestar.de
Frankfurt - Astor Film Lounge
www.frankfurt.astor-filmlounge.de
Frankfurt/Oder - Cinestar
www.cinestar.de
Freiberg - Kinopolis Freiberg
www.kinopolis.de
Freiburg - Harmonie
www.harmonie-kino.de
Friedrichshafen - Cineplex
www.cineplex.de
Fulda - CineStar
www.cinestar.de
Füssen - Alpenfilmtheater Füssen
www.alpenfilmtheater.de
Garbsen - CineStar
www.cinestar.de
Geesthacht - Kleines Theater Schillerstrasse
www.kleines-theater-schillerstrasse.de
Gera - UCI Kinowelt Gera
www.uci-kinowelt.de
Giessen - Kinocenter Giessen
www.kinopolis.de
Görlitz - Cinestar
www.filmpalast-kino.de
Goslar - Cineplex
www.cineplex.de
Gotha - Cineplex
www.cineplex.de/gotha
Göttingen - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Graz - Cineplexx
www.cineplexx.at
Greifswald - Cinestar
www.cinestar.de
Gröbenzell - Gröbenlichtspiele
www.groebenlichtspiele.de
Gronau - Cinetech
www.cinetech.de
Günzburg - BiiGZ-Kino
www.biigz.de
Gütersloh - Cinestar
www.cinestar.de/de/kino/guetersloh-cinestar/
Hagen - CineStar
www.cinestar.de
Halle - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Hamburg - Harburg
www.cinemaxx.de
Hamburg - Holi
www.cinemaxx.de
Hamburg -CinemaxX Hamburg-Wandsbek
www.cinemaxx.de
Hameln - Maxx
www.cinemotion-kino.de/hameln
Hamm - Cineplex
www.cineplex.de
Hanau - Kinopolis
www.kinopolis.de
Hannover - CinemaxX Raschplatz
www.cinemaxx.de
Heidenheim - Kino-Center
www.kino-hdh.de
Heilbronn -CinemaxX
www.cinemaxx.de
Hildesheim - Thega
www.thega-filmpalast.de
Hohenems - Cineplexx
www.cineplexx.at
Hoyerswerda - Cinemotion Hoyerswerda
www.cinemotion-kino.de
Husum - Kino-Center
www.kino-center-husum.de
Ilmenau - Linden-Lichtspiele
www.kino-ilmenau.de
Ingolstadt - Cinestar
www.cinestar.de
Innsbruck - Metropol Multiplex
www.metropol-kino.at
Iserlohn - Cinestar
www.filmpalast-kino.de
Jena - CineStar
www.cinestar.de
Karlsruhe - Schauburg
www.schauburg.de
Kassel - Cineplex
www.cineplex.de
Kaufbeuren - Corona Kinoplex
www.corona-kinoplex.de
Kaufering - Filmpalast
www.mein-filmpalast.de
Kerpen - Euromax Cinemas
www.euromax-cinemas.de
Kiel - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Klagenfurt - Wulfenia Arthouse Kino
www.wulfeniakino.at
Koblenz - Odeon
www.odeon-apollo-kino.de
Köln - Residenz
www.koeln.astor-filmlounge.de
Konstanz - CineStar
www.cinestar.de
Konstanz - Scala-Kinocenter
www.cinestar.de/de/kino/konstanz-scala-kinocenter
Krefeld - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Kufstein - Cinema4You
www.cinema4you.at
Lage - Filmwelt Lippe
www.filmwelt-lippe.de
Lahr - Forum
www.forumcinemas.de
Landshut - Citydome
www.kinopolis.de
Leipzig - Cinestar
www.cinestar.de
Leverkusen - Kinopolis
www.cineplex.de/leverkusen
Limburg - Cineplex
www.cineplex.de/limburg
Linz - Cineplexx
www.cineplexx.at
Lippstadt - Cineplex
www.cineplex.de
Lörrach - Union Filmtheater
www.cineplex.de
Lübeck - Cinestar
www.cinestar.de
Ludwigsburg - Central Theater
www.central-union.de
Lüneburg - Cinestar
www.filmpalast-kino.de
Magdeburg - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Mainz - Cinestar
www.cinestar.de
Mannheim - Cineplex Planken
www.cineplex.de
Marburg - Cineplex
www.cineplex.de
Meißen - Filmpalast
www.meissen.filmpalast-kino.de
Memmingen - Cineplex
www.cineplex.de
Mönchengladbach - Comet
www.comet-cine-center.de
Mülheim - CinemaxX
www.cinemaxx.de
München - Cinema
www.cinema-muenchen.com
München - Gloria Filmpalast
www.gloria-palast.de
Münster - Cineplex
www.cineplex.de
Neckarsulm - Scala Kino
www.kinostar.com
Neu-Ulm - Dietrich Theater
www.cineplex.de/kino/home/city57
Neubrandenburg - Cinestar
www.cinestar.de
Neufahrn b. Freising - Cineplex
www.cineplex.de
Nürnberg - IMAX
www.cinecitta.de
Oberhausen - CineStar
www.cinestar.de
Offenburg - Forum Multiplex
www.forumoffenburg.de
Oldenburg - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Osnabrück - Cinestar
www.cinestar.de
Paderborn - UCI Kinowelt Paderborn
www.uci-kinowelt.de
Pasching/Linz - Hollywood Megaplex
www.megaplex.at
Passau - Filmtheater Metropolis
www.cineplex.de
Pforzheim - Rex Filmpalast
www.cineplex.de
Pirmasens - Walhalla Kinocenter
www.kino-ps.de
Potsdam - Thalia
www.thalia-potsdam.de
Recklinghausen - Cineworld
www.cineworld-recklinghausen.de
Regau - Star Movie Regau
www.starmovie.at
Regensburg - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Reutlingen - Cineplex Planie
www.cineplex.de
Rheine - City Kino
www.cinetech.de
Rosenheim - Citydome
www.citydome-rosenheim.de
Rostock - CineStar der Filmpalast
www.cinestar.de
Rostock - Cinestar Capitol
www.cinestar.de
Rothenburg/Tauber - Filmpalast im Forum Rothenburg
www.forumrothenburg.de
Saarbrücken - CineStar
www.cinestar.de
Salzburg - Cineplexx
www.cineplexx.at
Schorndorf - Traumpalast
www.schorndorf.traumpalast.de
Schwerin - Capitol
www.das-capitol.de
Siegburg - Cineplex
www.cineplex.de
Siegen - CineStar
www.cinestar.de
Sindelfingen - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Singen - Cineplex
www.cineplex.de
Soest - Schlachthof Kino
www.schlachthofkino.de
Stade - Cinestar
www.cinestar.de
Steyr - Star Movie
www.starmovie.at
Stralsund - Cinestar
www.cinestar.de
Straubing - Citydom
www.citydom.de
Stuttgart - Metropol
www.innenstadt-kinos.de
Sulzbach/Taunus - Kinopolis
www.kinopolis.de
Triberg - Kronenlichtspiele
www.kronenlichtspiele.de
Trier - Broadway Filmtheater
www.broadway-trier.de
Tübingen - Museum Kino
www.tuebinger-kinos.de
Überlingen - Kammerlichtspiele
www.kino-ueberlingen.de
Uelzen - Central-Kinocenter
www.central-theater-uelzen.de
Ulm - Union Filmtheather GmbH
www.xinedome.de
Vechta - Schauburg
www.schauburg-cineworld.de
Verden - Cine City
www.cine-city.de
Viernheim - Kinopolis
www.kinopolis.de
Villach - Cineplexx
www.cineplexx.at
Villingen-Schwenningen - Cinestar
www.cinestar.de
Walsrode - Capitol-Theater
www.capitol-walsrode.de
Weiden - Ring Theater
www.ring.kino-weiden.de
Weimar - Cinemagnum
www.cinemagnum-weimar.de
Wels - Star Movie Wels
www.starmovie.at/star-movie-wels
Wien - Cineplexx Donauplexx
www.cineplexx.at
Wien - Village Cinemas Wien Mitte
www.cineplexx.at
Wien - Wienerberg Cineplexx
www.cineplexx.at
Wiener Neustadt - Cineplexx
www.cineplexx.at
Wiesbaden - Cineplex Arkaden
www.cineplex.de
Wildau - CineStar
www.cinestar.de
Wismar - CineStar
www.cinestar.de
Wuppertal - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Würzburg - CinemaxX
www.cinemaxx.de
Zwickau - CineStar
www.filmpalast-kino.de
Wer die Reihe noch nicht kennt sollte das ändern. Für vergleichsweise kleines Geld hat man die Möglichkeit, in den oben aufgeführten Kinos Liveübertragungen aus New York zu sehen. Ich gönne mir diese Freude regelmäßig und es ist immer wieder ein großartiges Erlebnis.
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Montag, 3. August 2015
CD-Tip - Bryn Terfel: Vagabond
zerlina, 10:08h
Vor einiger Zeit habe ich hier englische Wochen gefeiert und meiner Begeisterung für die englische Sprache im allgemeinen, englische Schauspieler im Besonderen und BBC-Serien im ganz Besonderen kundgetan.
Aus diesem Analß noch ein CD-Tip der mir schon lange am Herzen liegt und den ich endlich mal loswerden möchte:

Der walisische Bass-Bariton Bryn Terfel mit "Vagabond", einem Album von 1995. Zu der hinreißenden Begleitung des Pianisten Malcolm Martineau singt er Lieder von englischen Komponisten: Ralph Vaughan Williams, Gerald Finzi, George Butterworth und John Ireland. die Texte stammen u.a. von Robert Louis Stevenson und William Shakespeare. Es geht um glückliche und (häufiger!) unglückliche Liebe, es werden junge Damen verehrt, es geht um fahrende Gesellen, das Leben und den Tod.
Ein Kritiker schrieb einmal vom "wunderfeinen Bryn Terfel", und man muß ihm recht geben: Terfels Stimme jubiliert und trauert, umschmeichelt und klagt, donnert und wispert - er gehört ohne Zweifel zu den großen Stimmverführern unserer Zeit.
Als Musikbeispiel habe ich mein Lieblingslied der CD gewählt: George Butterworths "The lads in their hundreds":
Der Text stammt von A.E. Housman (1896) und wurde von Butterworth 1911 vertont, 5 Jahre bevor er mit 29 Jahren im 1. Weltkrieg in Frankreich gefallen ist.
27 - butterworth_ a shropshire lad - the lads in their hundreds1 (mp3, 3,474 KB)
The lads in their hundreds to Ludlow come in for the fair,
There's men from the barn and the forge and the mill and the fold,
The lads for the girls and the lads for the liquor are there,
And there with the rest are the lads that will never be old.
There's chaps from the town and the field and the till and the cart,
And many to count are the stalwart, and many the brave,
And many the handsome of face and the handsome of heart,
And few that will carry their looks or their truth to the grave.
I wish one could know them, I wish there were tokens to tell
The fortunate fellows that now you can never discern;
And then one could talk with them friendly and wish them farewell
And watch them depart on the way that they will not return.
But now you may stare as you like and there's nothing to scan;
And brushing your elbow unguessed-at and not to be told
They carry back bright to the coiner the mintage of man,
The lads that will die in their glory and never be old.
Aus diesem Analß noch ein CD-Tip der mir schon lange am Herzen liegt und den ich endlich mal loswerden möchte:

Der walisische Bass-Bariton Bryn Terfel mit "Vagabond", einem Album von 1995. Zu der hinreißenden Begleitung des Pianisten Malcolm Martineau singt er Lieder von englischen Komponisten: Ralph Vaughan Williams, Gerald Finzi, George Butterworth und John Ireland. die Texte stammen u.a. von Robert Louis Stevenson und William Shakespeare. Es geht um glückliche und (häufiger!) unglückliche Liebe, es werden junge Damen verehrt, es geht um fahrende Gesellen, das Leben und den Tod.
Ein Kritiker schrieb einmal vom "wunderfeinen Bryn Terfel", und man muß ihm recht geben: Terfels Stimme jubiliert und trauert, umschmeichelt und klagt, donnert und wispert - er gehört ohne Zweifel zu den großen Stimmverführern unserer Zeit.
Als Musikbeispiel habe ich mein Lieblingslied der CD gewählt: George Butterworths "The lads in their hundreds":
Der Text stammt von A.E. Housman (1896) und wurde von Butterworth 1911 vertont, 5 Jahre bevor er mit 29 Jahren im 1. Weltkrieg in Frankreich gefallen ist.
27 - butterworth_ a shropshire lad - the lads in their hundreds1 (mp3, 3,474 KB)
The lads in their hundreds to Ludlow come in for the fair,
There's men from the barn and the forge and the mill and the fold,
The lads for the girls and the lads for the liquor are there,
And there with the rest are the lads that will never be old.
There's chaps from the town and the field and the till and the cart,
And many to count are the stalwart, and many the brave,
And many the handsome of face and the handsome of heart,
And few that will carry their looks or their truth to the grave.
I wish one could know them, I wish there were tokens to tell
The fortunate fellows that now you can never discern;
And then one could talk with them friendly and wish them farewell
And watch them depart on the way that they will not return.
But now you may stare as you like and there's nothing to scan;
And brushing your elbow unguessed-at and not to be told
They carry back bright to the coiner the mintage of man,
The lads that will die in their glory and never be old.
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Sonntag, 12. Juli 2015
Brundibar
zerlina, 22:02h
"Diese Oper ist wie ein Denkmal für die Kinder, die es nicht überlebt haben..."

Brundibar
Das Kapitel „Brundibar“ ist wohl eines der Tragischsten der Musikgeschichte. Es muß erzählt und darf nicht vergessen werden. „Brundibar“ ist eine Kinderoper des tschechischen Komponisten Hans Krasá.
Sie erzählt die Geschichte der Kinder Pepicek und Aninka die mit ihrem Gesang Geld für die kranke Mutter sammeln wollen. Aber ihre zarten Stimmen sind zu schwach und werden von den Vorübereilenden nicht gehört, der böse Leierkastenmann Brundibar will sie außerdem verjagen. Mit Witz, List und Solidarität gelingt es ihnen, gemeinsam mit vielen anderen Kindern und helfenden, sprechenden Tieren, Brundibar zu besiegen. Nichts kann den Chor der Kinder aufhalten, die jetzt alle gemeinsam singen.
„Brundibar“ wurde als die schönste Kinderoper des 20. Jahrhunderts bezeichnet, und ich bin sehr geneigt, dem zuzustimmen. Die Musik ist anspruchvoll. Sie verlangt von den Kindern die sie singen musikalische Übung und eine gewisse Erfahrung, aber es ist auch eine Musik, die Kindern zutraut, von ihnen bewältigt zu werden. Einzigartig in der Welt wird die Oper aber durch ihre Aufführungsgeschichte. „Brundibar“ wurde 1943 im KZ Theresienstadt von jüdischen Kindern aufgeführt. Zwischen 1943 und 1944 wurde das Werk dort mehr als 50mal aufgeführt. Wie viele wissen , waren in Theresienstadt sehr viele Künstler inhaftiert, den Nazis kamen künstlerische Bestrebungen im Lager entgegen. Sie tolerierten sie, weil es ihren Plan, aus dem Lager eine Art "Vorzeige-KZ" zu machen, entgegenzukommen schien. So gab es in Theresienstadt neben Konzerten auch andere kulturelle Veranstaltungen. Daher fiel es dem in Theresienstadt gefangenen Komponisten Hans Krasá relativ leicht, Musiker zu finden, die bereit waren, seine bereits 1938/39 in Prag entstandene und gespielte Oper zur Aufführung zu bringen. Gesungen werden sollte das Stück von Kindern. Es ist dieser Oper zu verdanken, daß Kinder, die in einer entsetzlichen Wirklichkeit leben mussten, erfahren durften, daß das Leben auch schön sein kann. Daß sie einmal, einmal wenigstens, wie andere Kinder sein durften: aufgeregt im Zuschauerraum eines provisorischen Theaters sitzen und auf ein Theaterstück warten. Halb krank vor Lampenfieber hinter der Bühne stehen und auf ihren Auftritt warten. Sich verkleiden, singen, spielen, leben. Greta Klinsberg, die als Kind die Lager durchlitten und überlebt hat sagte später: "Sehen sie, in dem Augenblick, in dem wir zu singen begannen, vergaßen wir, wo wir sind. Das ist das großartige an dieser Oper."Hitler hatte einen unsäglichen Propagandafilm über das Lager in Auftrag gegeben. Unter dem zynischen Titel "Der Führer schenkt den Juden eine Stadt" sollte die Welt in dem Glauben gehalten werden, die Lager seien gemütliche "Feriencamps", aus diesem Grund wurde auch eine Aufführung von "Brundibar" gefilmt. Einige Meter Film sind erhalten geblieben , unter anderem jene Szene, mit dem Schlussgesang aus "Brundibar". Diese Bilder sind das letzte Zeugnis der Kinder von Theresienstadt. Wenig später, im Oktober 1944 wurde der Komponist Hans Krasá nach Auschwitz deportiert und dort noch am Tag seiner Ankunft ermordet. Mit ihm nahezu alle Kinder des Ensembles und des Publikums. Nur sehr wenige haben überlebt. Einige dieser wenigen interviewte die Journalistin Hannelore Wonschick 1998 für ihr Radio Feature "Brundibar und die Kinder von Theresienstadt" und sie machte jedesmal die gleiche Erfahrung: die Menschen erzählten von ihren grauenvollen Erinnerungen, stockend, oft weinend. Bis das Gespräch auf "Brundibar" kam.
"Brundibar...Brundibar war wundervoll" "Brundibar! Das war ein Lichtblick für die Kinder. Sogar für die Erwachsenen. Es war enorm". "Brundibar hat den Kindern das Vertrauen gegeben. Die Welt kann auch schön sein. Die Welt unter Hitler war fürchterlich schwer. Aber die Welt kann schön sein. Wenn die Kinder auch dem Dachboden Brundibar gespielt haben war das Leben für sie schön"
Die Oper ist in den letzten Jahren wieder entdeckt worden und wird häufig gespielt, und niemand der sie sieht oder auch nur auf CD hört, kann dabei den Gedanken an die ersten Kinder verdrängen, die sie gespielt und gesungen haben. Rudolf Freudenfeldt, der ebenfalls überlebt und im Lager, als Erwachsener, die Proben geleitet hat schrieb Mitte der 60er Jahre: "In Theresienstadt kannte ein jeder Brundibar. Alle Kinder sangen die Melodien daraus, jeder sah es sich mehrmals an. Ich weiß nicht, wie viele überlebt haben. Aber man kann es überall auf der Welt versuchen. Man pfeife bloß irgendein Motiv aus unserer Oper und man wird sie finden. Sie werden sich zu erkennen geben."
https://www.youtube.com/watch?v=nXvFKAtTa_k

Brundibar
Das Kapitel „Brundibar“ ist wohl eines der Tragischsten der Musikgeschichte. Es muß erzählt und darf nicht vergessen werden. „Brundibar“ ist eine Kinderoper des tschechischen Komponisten Hans Krasá.
Sie erzählt die Geschichte der Kinder Pepicek und Aninka die mit ihrem Gesang Geld für die kranke Mutter sammeln wollen. Aber ihre zarten Stimmen sind zu schwach und werden von den Vorübereilenden nicht gehört, der böse Leierkastenmann Brundibar will sie außerdem verjagen. Mit Witz, List und Solidarität gelingt es ihnen, gemeinsam mit vielen anderen Kindern und helfenden, sprechenden Tieren, Brundibar zu besiegen. Nichts kann den Chor der Kinder aufhalten, die jetzt alle gemeinsam singen.
„Brundibar“ wurde als die schönste Kinderoper des 20. Jahrhunderts bezeichnet, und ich bin sehr geneigt, dem zuzustimmen. Die Musik ist anspruchvoll. Sie verlangt von den Kindern die sie singen musikalische Übung und eine gewisse Erfahrung, aber es ist auch eine Musik, die Kindern zutraut, von ihnen bewältigt zu werden. Einzigartig in der Welt wird die Oper aber durch ihre Aufführungsgeschichte. „Brundibar“ wurde 1943 im KZ Theresienstadt von jüdischen Kindern aufgeführt. Zwischen 1943 und 1944 wurde das Werk dort mehr als 50mal aufgeführt. Wie viele wissen , waren in Theresienstadt sehr viele Künstler inhaftiert, den Nazis kamen künstlerische Bestrebungen im Lager entgegen. Sie tolerierten sie, weil es ihren Plan, aus dem Lager eine Art "Vorzeige-KZ" zu machen, entgegenzukommen schien. So gab es in Theresienstadt neben Konzerten auch andere kulturelle Veranstaltungen. Daher fiel es dem in Theresienstadt gefangenen Komponisten Hans Krasá relativ leicht, Musiker zu finden, die bereit waren, seine bereits 1938/39 in Prag entstandene und gespielte Oper zur Aufführung zu bringen. Gesungen werden sollte das Stück von Kindern. Es ist dieser Oper zu verdanken, daß Kinder, die in einer entsetzlichen Wirklichkeit leben mussten, erfahren durften, daß das Leben auch schön sein kann. Daß sie einmal, einmal wenigstens, wie andere Kinder sein durften: aufgeregt im Zuschauerraum eines provisorischen Theaters sitzen und auf ein Theaterstück warten. Halb krank vor Lampenfieber hinter der Bühne stehen und auf ihren Auftritt warten. Sich verkleiden, singen, spielen, leben. Greta Klinsberg, die als Kind die Lager durchlitten und überlebt hat sagte später: "Sehen sie, in dem Augenblick, in dem wir zu singen begannen, vergaßen wir, wo wir sind. Das ist das großartige an dieser Oper."Hitler hatte einen unsäglichen Propagandafilm über das Lager in Auftrag gegeben. Unter dem zynischen Titel "Der Führer schenkt den Juden eine Stadt" sollte die Welt in dem Glauben gehalten werden, die Lager seien gemütliche "Feriencamps", aus diesem Grund wurde auch eine Aufführung von "Brundibar" gefilmt. Einige Meter Film sind erhalten geblieben , unter anderem jene Szene, mit dem Schlussgesang aus "Brundibar". Diese Bilder sind das letzte Zeugnis der Kinder von Theresienstadt. Wenig später, im Oktober 1944 wurde der Komponist Hans Krasá nach Auschwitz deportiert und dort noch am Tag seiner Ankunft ermordet. Mit ihm nahezu alle Kinder des Ensembles und des Publikums. Nur sehr wenige haben überlebt. Einige dieser wenigen interviewte die Journalistin Hannelore Wonschick 1998 für ihr Radio Feature "Brundibar und die Kinder von Theresienstadt" und sie machte jedesmal die gleiche Erfahrung: die Menschen erzählten von ihren grauenvollen Erinnerungen, stockend, oft weinend. Bis das Gespräch auf "Brundibar" kam.
"Brundibar...Brundibar war wundervoll" "Brundibar! Das war ein Lichtblick für die Kinder. Sogar für die Erwachsenen. Es war enorm". "Brundibar hat den Kindern das Vertrauen gegeben. Die Welt kann auch schön sein. Die Welt unter Hitler war fürchterlich schwer. Aber die Welt kann schön sein. Wenn die Kinder auch dem Dachboden Brundibar gespielt haben war das Leben für sie schön"
Die Oper ist in den letzten Jahren wieder entdeckt worden und wird häufig gespielt, und niemand der sie sieht oder auch nur auf CD hört, kann dabei den Gedanken an die ersten Kinder verdrängen, die sie gespielt und gesungen haben. Rudolf Freudenfeldt, der ebenfalls überlebt und im Lager, als Erwachsener, die Proben geleitet hat schrieb Mitte der 60er Jahre: "In Theresienstadt kannte ein jeder Brundibar. Alle Kinder sangen die Melodien daraus, jeder sah es sich mehrmals an. Ich weiß nicht, wie viele überlebt haben. Aber man kann es überall auf der Welt versuchen. Man pfeife bloß irgendein Motiv aus unserer Oper und man wird sie finden. Sie werden sich zu erkennen geben."
https://www.youtube.com/watch?v=nXvFKAtTa_k
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Sonntag, 13. April 2014
Die MET im Kino 2014/2015
zerlina, 20:49h
Hier die Termine für die HD-Saison 2014/2015
The Metropolitan Opera live im Kino:
11. Oktober 2014, 19 Uhr
Verdi MACBETH
Mit Anna Netrebko, Joseph Calleja, Zeljko Lucic, René Pape
Dirigent: Fabio Luisi, Inszenierung: Adrian Noble
18. Oktober 2014, 19 Uhr
Mozart LE NOZZE DI FIGARO
Mit Marina Poplavskaya, Marlis Petersen, Peter Mattei
Dirigent: James Levine, Inszenierung: Richard Eyre
1. November 2014, 18 Uhr
Bizet CARMEN
Mit Anita Hartig, Anita Rachvelishvili, Aleksandrs Antonenko
Dirigent: Pablo Heras-Casado, Inszenierung: Richard Eyre
15. November 2014, 19 Uhr
Adams THE DEATH OF KLINGHOFFER
Mit Michaela Martens, Sean Panikkar, Paulo Szot
Dirigent: David Robertson, Inszenierung: Tom Morris
13. Dezember 2014, 18 Uhr
Wagner DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG
Mit Annette Dasch, Johan Botha, Hans-Peter König
Dirigent: James Levine, Inszenierung: Otto Schenk
17. Januar 2015, 19 Uhr
Lehár THE MERRY WIDOW
Mit Renée Fleming, Nathan Gunn, Thomas Allen
Dirigent: Andrew Davis, Inszenierung: Susan Stroman
31. Januar 2015, 19 Uhr
Offenbach LES CONTES D'HOFFMANN
Mit Hibla Gerzmava, Kate Lindsey, Vittorio Grigolo, Thomas Hampson
Dirigent: Yves Abel, Inszenierung: Bartlett Sher
14. Februar 2015, 18:30 Uhr
Tschaikowsky IOLANTA / Bartók HERZOG BLAUBARTS BURG
Mit Anna Netrebko, Piotr Beczala / Nadja Michael, Mikhail Petrenko
Dirigent: Valery Gergiev, Inszenierung: Mariusz Trelinski
14. März 2015, 18 Uhr
Rossini LA DONNA DEL LAGO
Mit Joyce DiDonato, Juan Diego Flórez, John Osborn
Dirigent: Michele Mariotti, Inszenierung: Paul Curran
25. April 2015, 18:30 Uhr
Mascagni CAVALLERIA RUSTICANA / Leoncavallo DER BAJAZZO
Mit Eva-Maria Westbroek, Marcelo Álvarez / Patricia Racette, Marcelo Álvarez
Dirigent: Fabio Luisi, Inszenierung: David McVicar
Mich interessiert besonders "Macbeth", "The death of Klinghoffer" und "Les contes d'Hoffmann". Vor allem anderen aber "Die Meistersinger von Nürnberg". Außer eigenem Ableben kann ich mir nichts vorstellen, daß mich daran hindern würde, die Vorstellung zu sehen.
Wolfgang Amadé wird mir verzeihen, daß ich mir "Figaros Hochzeit" für dieses mal vermutlich schenken werde. Es ist und bleibt meine Lieblingsoper, aber meine finanziellen Mittel sind begrenzt, und diesmal wird wohl Richard I den Sieg davon tragen...
http://www.youtube.com/watch?v=LOOSBsACimU
The Metropolitan Opera live im Kino:
11. Oktober 2014, 19 Uhr
Verdi MACBETH
Mit Anna Netrebko, Joseph Calleja, Zeljko Lucic, René Pape
Dirigent: Fabio Luisi, Inszenierung: Adrian Noble
18. Oktober 2014, 19 Uhr
Mozart LE NOZZE DI FIGARO
Mit Marina Poplavskaya, Marlis Petersen, Peter Mattei
Dirigent: James Levine, Inszenierung: Richard Eyre
1. November 2014, 18 Uhr
Bizet CARMEN
Mit Anita Hartig, Anita Rachvelishvili, Aleksandrs Antonenko
Dirigent: Pablo Heras-Casado, Inszenierung: Richard Eyre
15. November 2014, 19 Uhr
Adams THE DEATH OF KLINGHOFFER
Mit Michaela Martens, Sean Panikkar, Paulo Szot
Dirigent: David Robertson, Inszenierung: Tom Morris
13. Dezember 2014, 18 Uhr
Wagner DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG
Mit Annette Dasch, Johan Botha, Hans-Peter König
Dirigent: James Levine, Inszenierung: Otto Schenk
17. Januar 2015, 19 Uhr
Lehár THE MERRY WIDOW
Mit Renée Fleming, Nathan Gunn, Thomas Allen
Dirigent: Andrew Davis, Inszenierung: Susan Stroman
31. Januar 2015, 19 Uhr
Offenbach LES CONTES D'HOFFMANN
Mit Hibla Gerzmava, Kate Lindsey, Vittorio Grigolo, Thomas Hampson
Dirigent: Yves Abel, Inszenierung: Bartlett Sher
14. Februar 2015, 18:30 Uhr
Tschaikowsky IOLANTA / Bartók HERZOG BLAUBARTS BURG
Mit Anna Netrebko, Piotr Beczala / Nadja Michael, Mikhail Petrenko
Dirigent: Valery Gergiev, Inszenierung: Mariusz Trelinski
14. März 2015, 18 Uhr
Rossini LA DONNA DEL LAGO
Mit Joyce DiDonato, Juan Diego Flórez, John Osborn
Dirigent: Michele Mariotti, Inszenierung: Paul Curran
25. April 2015, 18:30 Uhr
Mascagni CAVALLERIA RUSTICANA / Leoncavallo DER BAJAZZO
Mit Eva-Maria Westbroek, Marcelo Álvarez / Patricia Racette, Marcelo Álvarez
Dirigent: Fabio Luisi, Inszenierung: David McVicar
Mich interessiert besonders "Macbeth", "The death of Klinghoffer" und "Les contes d'Hoffmann". Vor allem anderen aber "Die Meistersinger von Nürnberg". Außer eigenem Ableben kann ich mir nichts vorstellen, daß mich daran hindern würde, die Vorstellung zu sehen.
Wolfgang Amadé wird mir verzeihen, daß ich mir "Figaros Hochzeit" für dieses mal vermutlich schenken werde. Es ist und bleibt meine Lieblingsoper, aber meine finanziellen Mittel sind begrenzt, und diesmal wird wohl Richard I den Sieg davon tragen...
http://www.youtube.com/watch?v=LOOSBsACimU
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Sonntag, 6. April 2014
Luciano Pavarotti...
zerlina, 12:59h
Ich habe gestern Abend im Opernkino "La Bohème" gesehen, und es war wirklich großartig, aber niemand, niemand, niemand reicht je an den dicken Kerl aus Modena heran, denn Luciano Pavarotti wurde geboren um Rodolfo zu singen.
Als der junge Enrico Caruso Giacomo Puccini, dem Komponisten von "La Bohème", vorgesungen hat, fragte der "Wer hat dich zu mir geschickt? Gott?" Das hätte er auch gefragt, hätte er je Pavarotti in dieser Oper hören können.
http://www.youtube.com/watch?v=rpxXlhTP8os
Als der junge Enrico Caruso Giacomo Puccini, dem Komponisten von "La Bohème", vorgesungen hat, fragte der "Wer hat dich zu mir geschickt? Gott?" Das hätte er auch gefragt, hätte er je Pavarotti in dieser Oper hören können.
http://www.youtube.com/watch?v=rpxXlhTP8os
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Samstag, 5. April 2014
Es kann nur Eine geben...
zerlina, 14:00h
Ingeborg Bachmann hat in ihrer „Hommage à Maria Callas“ geschrieben, die Jahrhundertsängerin sei „ein Geschöpf über das die Boulevardpresse zu schweigen hat“.
Leider hat die Boulevardpresse nicht über Maria Callas geschwiegen. Ihre – erfundenen oder tatsächlichen- Skandale füllten die Klatschspalten, ihre Absagen beschäftigten das italienische Parlament, von ihrer Beziehung zu Aristoteles Onassis und ihrem rapiden Gewichtsverlust wussten Menschen, die in ihrem ganzen Leben nie ein Opernhaus von Innen gesehen hatten, und selbst wer Traviata nicht von Tortellini unterscheiden konnte, kannte den Spitznamen den die Presse ihr verpasst hatte: „Die Tigerin“.
Bei all dem wurde oft und gerne unterschlagen, daß es sich bei Maria Callas, und wieder zitiere ich Ingeborg Bachmann, um die „einzige Person“ handelte „die rechtmäßig die Bühne in diesen Jahrzehnten betreten hat, um den Zuschauer unten erfrieren, leiden, zittern zu machen, sie war immer die Kunst, ach die Kunst, und sie war immer ein Mensch, immer die Ärmste, die Heimgesuchteste,
die Traviata.“
Maria Callas ist am 16. September 1977 in Paris an Herzversagen gestorben, sie war 54 Jahre alt. Bei ihrem Tod lag die Zeit ihrer größten künstlerischen Erfolge bereits mehr als 20 Jahre zurück. Wenige Jahre vor ihrem Tod hatte sie mit ihrem ehemaligen Bühnenpartner Giuseppe DiStefano eine Comeback-Tournee versucht, bei der sie stürmisch gefeiert wurde, der Jubel aber wohl mehr ihrer Lebensleistung denn ihrer stimmlichen Verfassung galt. Jürgen Kesting kommentierte diese herzzereißenden Aufnahmen, die erhalten geblieben sind, mit dem berührenden Ausspruch den Pauline Viardot beim ebenfalls problematischen Comebackversuch ihrer Kollegin Giuditta Pasta unter Tränen getan hat: „Es ist wie das Abendmahl Leonardos. Ein Wrack von einem Bild. Aber es ist das größte Bild der Welt“.
Seit Callas’ Tod sind nahezu 37 Jahre vergangen, seit ihren legendären Auftritten Mitte der 50er Jahre fast 60 Jahre. Generationen von Sängerinnen haben seither ihre Rollen gesungen, und sie haben sie gut gesungen, und doch ist Callas vielen auf ewig unvergesslich. Menschen die sie, wie ich, nie auf der Bühne erleben durften, die nur ihre Aufnahmen und die skandalös wenigen erhaltenen Filmmitschnitte ihrer Auftritte kennen, verehren sie als „die“ Violetta, „die“ Lucia, „die“ Norma und „die“ Tosca.
Wann immer ich „Vissi d’arte“, „Casta diva“ oder „Dite alle giovine“ höre, höre ich zwei Stimmen: die, die gerade singt, und die andere. Die Stimme in meinem Kopf und in meinem Herzen. Die „richtige“ Stimme, die Stimme von Maria Callas.
Obwohl Maria Callas in ihrer Glanzzeit die Gipfel der Gesangskunst erklommen hat, hatte sie nach herkömmlichen Maßstäben keine schöne Stimme, jemand hat sie einmal als „große hässliche Stimme“ bezeichnet. Und es stimmt: es gibt Momente, da klingt ihre Stimme grell, scharf, unsauber, sie flackert und scheint die Töne nicht zu treffen. Es gibt Momente, da scheinen mir die Schwächen dieser Stimme nicht mehr akzeptabel, aller dramatischen Kunst zum Trotz. Dann lausche ich anderen, schöneren, gefälligeren Stimmen, nur um immer wieder reumütig und sehnsuchtsvoll zu dieser unperfekten, verletzlichen, wunderbaren Stimme zurückzukehren.
Was ist das Geheimnis dieser Stimme, der Persönlichkeit die sich durch diese Stimme offenbart und die einen, wenn man ihr einmal verfallen ist, nie mehr loslässt?
Wieder hat Ingeborg Bachmann recht: Maria Callas läßt einen nicht los, weil selbst ihr Atemholen Musik ist, ihr Zögern ein Wort auszusprechen, ihre Pausen. Dafür nimmt man die schrillen Töne in Kauf, die gegen Ende ihrer Karriere immer häufiger wurden.
Maria Callas hat auf der Bühne nie gespielt, sie hat immer gelebt. Butterflys Tod, Violettas Opfer, Toscas Hass und Lucias glückseliger Wahnsinn waren immer blutiger Ernst, nie Abendunterhaltung für ein elegant gekleidetes Publikum.
Da ist die Resignation in Violettas Stimme wenn sie in "La Traviata" Alfredos Vater zustimmt: ihre Liebe hat keine Zukunft, Alfredo wird sie eines Tages hassen, weil sie eben doch nur ein leichtes Mädchen ist.
„È vero...è vero... Es ist wahr " Zwei Worte und der Tod ist beschlossene Sache. Niemand macht ihr das nach, und fast niemand ist so dumm, es zu versuchen...
Da ist das leichte fast unmerkliche Zögern vor dem Wort „pura“ in „Dite alla giovine“. Die Kurtisane verspricht, ihr Lebensglück zu opfern, um der Verlobung der reinen Schwester ihres Geliebten nicht im Wege zu stehen, und Callas zögert, als habe die Prostituierte Violetta Hemmungen das Wort „rein“ auszusprechen.
Da ist der Klang ihrer Stimme in „Casta Diva“ aus Bellinis „Norma“: eine Stimme, durchtränkt von Mondlicht. Mit dieser Stimme läßt Callas einen geweihten Hain um Mitternacht entstehen, allein mit dieser Stimme läßt sie uns das silberne Mondlicht sehen, in das die Szene auf der Bühne getaucht ist.
Vielleicht ist das ihr Geheimnis: Callas war eine große Schauspielerin, aber alles was sie dargestellt hat, war vorher schon in ihrer Stimme, so daß wir sie nicht vor uns zu sehen brauchen, wir hören ihre Bewegungen, ihre Gesten, ihr Lächeln und ihre Tränen in ihrem Gesang.
Und dann, 1958 in Paris, die große Tragödin, die heiter, schelmisch und kokett sein konnte, die „Tigerin“ die mit ihrem Image spielt und alle warnt: „Ich kann so zärtlich sein, doch wenn man mich verletzt werde ich wie eine Viper sein...“ Rosina in „Der Barbier von Sevilla“, eines der wenigen erhaltenen Filmdokumente:
http://www.youtube.com/watch?v=NuEmJZzuG9U
Zum Schluß “Tosca”: Toscas Gebet in der Mitte des zweiten Aktes, kurz vor dem Mord an Polizeichef Scarpia. „Vissi d’arte, vissi d’amore...Ich lebte für die Kunst, ich lebte für die Liebe, ich tat niemandem etwas Böses. Warum strafst du mich so hart?“.
http://www.youtube.com/watch?v=mcDp1CoEKOQ
„Es werden so viele unsinnig geweint, aber die Tränen, die der Callas gegolten - sie waren so sinnlos nicht. Sie war das letzte Märchen, die letzte Wirklichkeit, deren ein Zuhörer hofft teilhaftig zu werden.“
(Ingeborg Bachmann)

http://www.youtube.com/watch?v=lnbuwF9DDxA
Leider hat die Boulevardpresse nicht über Maria Callas geschwiegen. Ihre – erfundenen oder tatsächlichen- Skandale füllten die Klatschspalten, ihre Absagen beschäftigten das italienische Parlament, von ihrer Beziehung zu Aristoteles Onassis und ihrem rapiden Gewichtsverlust wussten Menschen, die in ihrem ganzen Leben nie ein Opernhaus von Innen gesehen hatten, und selbst wer Traviata nicht von Tortellini unterscheiden konnte, kannte den Spitznamen den die Presse ihr verpasst hatte: „Die Tigerin“.
Bei all dem wurde oft und gerne unterschlagen, daß es sich bei Maria Callas, und wieder zitiere ich Ingeborg Bachmann, um die „einzige Person“ handelte „die rechtmäßig die Bühne in diesen Jahrzehnten betreten hat, um den Zuschauer unten erfrieren, leiden, zittern zu machen, sie war immer die Kunst, ach die Kunst, und sie war immer ein Mensch, immer die Ärmste, die Heimgesuchteste,
die Traviata.“
Maria Callas ist am 16. September 1977 in Paris an Herzversagen gestorben, sie war 54 Jahre alt. Bei ihrem Tod lag die Zeit ihrer größten künstlerischen Erfolge bereits mehr als 20 Jahre zurück. Wenige Jahre vor ihrem Tod hatte sie mit ihrem ehemaligen Bühnenpartner Giuseppe DiStefano eine Comeback-Tournee versucht, bei der sie stürmisch gefeiert wurde, der Jubel aber wohl mehr ihrer Lebensleistung denn ihrer stimmlichen Verfassung galt. Jürgen Kesting kommentierte diese herzzereißenden Aufnahmen, die erhalten geblieben sind, mit dem berührenden Ausspruch den Pauline Viardot beim ebenfalls problematischen Comebackversuch ihrer Kollegin Giuditta Pasta unter Tränen getan hat: „Es ist wie das Abendmahl Leonardos. Ein Wrack von einem Bild. Aber es ist das größte Bild der Welt“.
Seit Callas’ Tod sind nahezu 37 Jahre vergangen, seit ihren legendären Auftritten Mitte der 50er Jahre fast 60 Jahre. Generationen von Sängerinnen haben seither ihre Rollen gesungen, und sie haben sie gut gesungen, und doch ist Callas vielen auf ewig unvergesslich. Menschen die sie, wie ich, nie auf der Bühne erleben durften, die nur ihre Aufnahmen und die skandalös wenigen erhaltenen Filmmitschnitte ihrer Auftritte kennen, verehren sie als „die“ Violetta, „die“ Lucia, „die“ Norma und „die“ Tosca.
Wann immer ich „Vissi d’arte“, „Casta diva“ oder „Dite alle giovine“ höre, höre ich zwei Stimmen: die, die gerade singt, und die andere. Die Stimme in meinem Kopf und in meinem Herzen. Die „richtige“ Stimme, die Stimme von Maria Callas.
Obwohl Maria Callas in ihrer Glanzzeit die Gipfel der Gesangskunst erklommen hat, hatte sie nach herkömmlichen Maßstäben keine schöne Stimme, jemand hat sie einmal als „große hässliche Stimme“ bezeichnet. Und es stimmt: es gibt Momente, da klingt ihre Stimme grell, scharf, unsauber, sie flackert und scheint die Töne nicht zu treffen. Es gibt Momente, da scheinen mir die Schwächen dieser Stimme nicht mehr akzeptabel, aller dramatischen Kunst zum Trotz. Dann lausche ich anderen, schöneren, gefälligeren Stimmen, nur um immer wieder reumütig und sehnsuchtsvoll zu dieser unperfekten, verletzlichen, wunderbaren Stimme zurückzukehren.
Was ist das Geheimnis dieser Stimme, der Persönlichkeit die sich durch diese Stimme offenbart und die einen, wenn man ihr einmal verfallen ist, nie mehr loslässt?
Wieder hat Ingeborg Bachmann recht: Maria Callas läßt einen nicht los, weil selbst ihr Atemholen Musik ist, ihr Zögern ein Wort auszusprechen, ihre Pausen. Dafür nimmt man die schrillen Töne in Kauf, die gegen Ende ihrer Karriere immer häufiger wurden.
Maria Callas hat auf der Bühne nie gespielt, sie hat immer gelebt. Butterflys Tod, Violettas Opfer, Toscas Hass und Lucias glückseliger Wahnsinn waren immer blutiger Ernst, nie Abendunterhaltung für ein elegant gekleidetes Publikum.
Da ist die Resignation in Violettas Stimme wenn sie in "La Traviata" Alfredos Vater zustimmt: ihre Liebe hat keine Zukunft, Alfredo wird sie eines Tages hassen, weil sie eben doch nur ein leichtes Mädchen ist.
„È vero...è vero... Es ist wahr " Zwei Worte und der Tod ist beschlossene Sache. Niemand macht ihr das nach, und fast niemand ist so dumm, es zu versuchen...
Da ist das leichte fast unmerkliche Zögern vor dem Wort „pura“ in „Dite alla giovine“. Die Kurtisane verspricht, ihr Lebensglück zu opfern, um der Verlobung der reinen Schwester ihres Geliebten nicht im Wege zu stehen, und Callas zögert, als habe die Prostituierte Violetta Hemmungen das Wort „rein“ auszusprechen.
Da ist der Klang ihrer Stimme in „Casta Diva“ aus Bellinis „Norma“: eine Stimme, durchtränkt von Mondlicht. Mit dieser Stimme läßt Callas einen geweihten Hain um Mitternacht entstehen, allein mit dieser Stimme läßt sie uns das silberne Mondlicht sehen, in das die Szene auf der Bühne getaucht ist.
Vielleicht ist das ihr Geheimnis: Callas war eine große Schauspielerin, aber alles was sie dargestellt hat, war vorher schon in ihrer Stimme, so daß wir sie nicht vor uns zu sehen brauchen, wir hören ihre Bewegungen, ihre Gesten, ihr Lächeln und ihre Tränen in ihrem Gesang.
Und dann, 1958 in Paris, die große Tragödin, die heiter, schelmisch und kokett sein konnte, die „Tigerin“ die mit ihrem Image spielt und alle warnt: „Ich kann so zärtlich sein, doch wenn man mich verletzt werde ich wie eine Viper sein...“ Rosina in „Der Barbier von Sevilla“, eines der wenigen erhaltenen Filmdokumente:
http://www.youtube.com/watch?v=NuEmJZzuG9U
Zum Schluß “Tosca”: Toscas Gebet in der Mitte des zweiten Aktes, kurz vor dem Mord an Polizeichef Scarpia. „Vissi d’arte, vissi d’amore...Ich lebte für die Kunst, ich lebte für die Liebe, ich tat niemandem etwas Böses. Warum strafst du mich so hart?“.
http://www.youtube.com/watch?v=mcDp1CoEKOQ
„Es werden so viele unsinnig geweint, aber die Tränen, die der Callas gegolten - sie waren so sinnlos nicht. Sie war das letzte Märchen, die letzte Wirklichkeit, deren ein Zuhörer hofft teilhaftig zu werden.“
(Ingeborg Bachmann)

http://www.youtube.com/watch?v=lnbuwF9DDxA
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Freitag, 4. April 2014
Early morning, april 4th...
zerlina, 22:57h
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