Sonntag, 12. April 2015
Römischer Zopf
zerlina, 15:40h

Es ist natürlich kein "römischer", sondern ein ganz normaler Zopf mit bunten Bändern, aber das Bild wurde vor einigen Tagen auf dem Palatin in Rom aufgenommen als ich dort Urlaub gemacht habe.
Zwei Dinge stehen fest:
1. Ich habe nie so gut gegessen wie in Italien.
2. Wenn ich groß bin und viel Geld habe, kaufe ich mir ein Haus auf dem Palatin ;-)
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Sonntag, 6. April 2014
Haarige Mythen. Mythos 3: Lange Haare sind langweilig
zerlina, 12:39h
Ein Argument, das man als langhaariger Mensch öfter hört, und in der Tat gibt es Menschen, die das Potential ihrer langen Haare nicht nutzen und jeden Tag die gleiche Frisur tragen: offen oder Pferdeschwanz. Das ist schade, denn während
ein Kurzhaarschnitt immer ein Kurzhaarschnitt bleibt, können lange Haare sehr wandelbar sein.
Mit etwas Übung kann man sie jeden Tag anders frisieren und jeden Tag wird man anders aussehen. Ein Repertoire von 20 bis 50 Frisuren ist bei langem Haar keine Seltenheit.
Da Bilder oft mehr sagen als viele Worte, werde ich einige dieser Frisuren in der nächsten Zeit hier vorstellen.
Hier ein Beispiel wie man eine Frisur so verändern kann, daß etwas ganz anderes daraus wird.
Ein simpler Chinese bun, also eine von einem Haarstab gehaltene Hochsteckfrisur:

Hier die gleiche Frisur, aber mit eingearbeitetem Paranda aus farbiger Wolle:

Für diese Frisur bieten sich weitere Variationen an: so kann man einen oder mehrere Zöpfe flechten die man dann um den Haarstab wickelt und feststeckt. Die Frisur kann statt mit farbiger Wolle mit Bändern oder Blumen dekoriert werden, je nach dem, was man mag oder zum Kleidungsstil passt.
Ich behaupte, daß es nur Weniges gibt, daß experimentiertfreudige Langhaarige nicht schon zu Dekozwecken ausprobiert hätten (auch wenn wir uns nicht mit allem auf die Straße trauen und die Zahl der Outtakes in der Regel recht groß ist ;-) ). Wenn ich das nächste mal meinen albernen Tag habe, werde ich es hiermit versuchen:

ein Kurzhaarschnitt immer ein Kurzhaarschnitt bleibt, können lange Haare sehr wandelbar sein.
Mit etwas Übung kann man sie jeden Tag anders frisieren und jeden Tag wird man anders aussehen. Ein Repertoire von 20 bis 50 Frisuren ist bei langem Haar keine Seltenheit.
Da Bilder oft mehr sagen als viele Worte, werde ich einige dieser Frisuren in der nächsten Zeit hier vorstellen.
Hier ein Beispiel wie man eine Frisur so verändern kann, daß etwas ganz anderes daraus wird.
Ein simpler Chinese bun, also eine von einem Haarstab gehaltene Hochsteckfrisur:

Hier die gleiche Frisur, aber mit eingearbeitetem Paranda aus farbiger Wolle:

Für diese Frisur bieten sich weitere Variationen an: so kann man einen oder mehrere Zöpfe flechten die man dann um den Haarstab wickelt und feststeckt. Die Frisur kann statt mit farbiger Wolle mit Bändern oder Blumen dekoriert werden, je nach dem, was man mag oder zum Kleidungsstil passt.
Ich behaupte, daß es nur Weniges gibt, daß experimentiertfreudige Langhaarige nicht schon zu Dekozwecken ausprobiert hätten (auch wenn wir uns nicht mit allem auf die Straße trauen und die Zahl der Outtakes in der Regel recht groß ist ;-) ). Wenn ich das nächste mal meinen albernen Tag habe, werde ich es hiermit versuchen:

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Dienstag, 1. April 2014
Haarige Mythen. Mythos 2: Je öfter man Haare schneidet, umso schneller wachsen sie
zerlina, 10:38h
Öh..nein. Stimmt nicht.
Je öfter man Haare schneidet, umso kürzer werden sie, so einfach ist das.
Ich bin kein Mathegenie, aber die Rechnung kriege auch ich hin: Haare wachsen im Durchschnitt einen Zentimeter im Monat, (im Jahr also um etwa 12 Zentimeter) bei Manchen etwas mehr, bei Anderen etwas weniger.
Wenn ich nun jedes Vierteljahr zum Friseur gehe und drei Zentimeter abschneide bleiben die Haare...?
Genau. Auf einer Länge.
Super wenn man seine Wunschlänge erreicht hat und halten will.
Wenn ich die Haare alle 8 Wochen um drei Zentimeter schneiden lasse wie es mir ein Friseur einmal geraten hat, habe ich am Ende des Jahres kürzere Haare als am Anfang. Klar soweit, oder? Haare werden nur länger wenn man sie so selten wie möglich (aber so oft wie nötig!) schneidet.
Woher also der Mythos?
Lange Haare die selten bis nie geschnitten werden können mit der Zeit in den Spitzen kaputt gehen und brüchig werden. Sie werden erst dünn und fisselig, dann sehr trocken und dann können sie brechen. Das muß nicht passieren, kann aber. Meine Haare neigen leider dazu. Wenn nun unten abbricht was oben nachwächst, werden die Haare nicht länger. Wenn man die Spitzen gut pflegt und gelegentlich schneiden läßt, kann nichts abbrechen und was oben nachwächst kommt auch als Längenzuwachs unten an. Auch klar soweit denke ich.
Wie oft aber nun zum Friseur? Das muß jeder selber herausfinden. Meine Haare wachsem langsam und wenig, ich gehe daher nur einmal im Jahr zum Friseur und lasse maximal 5 Zentimeter abschneiden. Das reicht um allzu strapazierte Spitzen zu entfernen, aber der Längenzuwachs eines Jahres geht nicht völlig verloren.
Es gibt Menschen, die buchstäblich nie zum Friseur gehen müssen und dennoch keine Probleme mit Haarbruch oder Spliß haben. Zu denen gehöre ich nicht.
Also: der Mythos ist falsch. Wer lange Haare will darf nicht so oft zum Friseur gehen und muß seinen eigenen Rhytmus finden.
Je öfter man Haare schneidet, umso kürzer werden sie, so einfach ist das.
Ich bin kein Mathegenie, aber die Rechnung kriege auch ich hin: Haare wachsen im Durchschnitt einen Zentimeter im Monat, (im Jahr also um etwa 12 Zentimeter) bei Manchen etwas mehr, bei Anderen etwas weniger.
Wenn ich nun jedes Vierteljahr zum Friseur gehe und drei Zentimeter abschneide bleiben die Haare...?
Genau. Auf einer Länge.
Super wenn man seine Wunschlänge erreicht hat und halten will.
Wenn ich die Haare alle 8 Wochen um drei Zentimeter schneiden lasse wie es mir ein Friseur einmal geraten hat, habe ich am Ende des Jahres kürzere Haare als am Anfang. Klar soweit, oder? Haare werden nur länger wenn man sie so selten wie möglich (aber so oft wie nötig!) schneidet.
Woher also der Mythos?
Lange Haare die selten bis nie geschnitten werden können mit der Zeit in den Spitzen kaputt gehen und brüchig werden. Sie werden erst dünn und fisselig, dann sehr trocken und dann können sie brechen. Das muß nicht passieren, kann aber. Meine Haare neigen leider dazu. Wenn nun unten abbricht was oben nachwächst, werden die Haare nicht länger. Wenn man die Spitzen gut pflegt und gelegentlich schneiden läßt, kann nichts abbrechen und was oben nachwächst kommt auch als Längenzuwachs unten an. Auch klar soweit denke ich.
Wie oft aber nun zum Friseur? Das muß jeder selber herausfinden. Meine Haare wachsem langsam und wenig, ich gehe daher nur einmal im Jahr zum Friseur und lasse maximal 5 Zentimeter abschneiden. Das reicht um allzu strapazierte Spitzen zu entfernen, aber der Längenzuwachs eines Jahres geht nicht völlig verloren.
Es gibt Menschen, die buchstäblich nie zum Friseur gehen müssen und dennoch keine Probleme mit Haarbruch oder Spliß haben. Zu denen gehöre ich nicht.
Also: der Mythos ist falsch. Wer lange Haare will darf nicht so oft zum Friseur gehen und muß seinen eigenen Rhytmus finden.
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Montag, 31. März 2014
Haarige Mythen. Mythos 1: Dünnes Haar kann man nicht wachsen lassen.
zerlina, 18:06h
Blödsinn. Natürlich kann man. Dünnes, feines Haar wächst ebenso wie üppiges, dichtes Gelock, und oft wird es ganz erstaunlich lang. Die Frage ist, ob es gut aussieht und das wiederum ist eine Frage der Pflege, der passenden Frisuren und vor allem des persönlichen Geschmacks.
Dicke Rapunzelzöpfe wird man mit feinem Haar nie bekommen, und Dünne sehen zumindest bei mir nicht besonders schön aus.
Also bleiben zwei Möglichkeiten: auf hängende Flechtzöpfe verzichten, oder hemmungslos mogeln.
Ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden und verdichte meine Zöpfe und Chignons mit Wolle.

Den Trick habe ich den Inderinnen abgeschaut, die ihre (oft beneidenswert langen und schönen) Zöpfe mit Parandi verstärken, künstlichen Zöpfen aus Wolle oder Seide, die ins eigene Haar eingeflochten werden.
Ich mache meine Parandi selber und habe sie in allen Farben des Regenboges. Und da "Regenbogen" ohnehin meine Lieblingsfarbe ist, hier ein Bild meiner Lieblingsfrisur mit meinem Lieblingsparanda:

Also: selbstverständlich kann man dünnes Haar (das wird ab jetzt "Feenhaar" nennen werden) so lang wachsen lassen wie man will und wie die Gene es erlauben. Ich behaupte sogar, daß es für empfindliches Feenhaar kaum eine passendere Frisur gibt als sie lang zu tragen. Die Friseure erzählen uns natürlich was anderes, weil sie wollen, daß wir regelmäßig zum schneiden kommen, aber es hilft nix: dünne, fisselige Haare ergeben dünne, fisselige Kurzhaarfrisuren und wenn man Pech hat sieht man am Ende aus wie Angela Merkel.
Dünne, fisselige Feenhaare lang getragen können hingegen mit relativ wenig Aufwand zu Chignons, Knoten und Zöpfen frisiert werden, denen man ihre Fisseligkeit nicht ansieht.
Ich brauche Morgens keine drei Minuten für eine Frisur wie die oben abgebildete. Mit kurzem Haar müßte ich ewig fönen, sprayen und stylen damit es halbwegs gut aussieht.
Im Übrigen lassen sich feine Haare mit ein paar Tricks so weit aufmotzen, daß zumindest für einen Abend der Rapunzeleffekt ensteht und sie auch offen getragen toll aussehen. Flechtwellen, Duttwellen, Kreppwellen und für besondere Gelegenheiten auch der böse Lockenstab gaukeln für ein paar Stunden die Toskana vor, wo in Wahrheit Ruhrgebiet ist ;-)
Also, meine feenhaarigen Damen: laßt wachsen was das Zeug hält und laßt euch von keinem einreden, daß das nicht geht.
Dicke Rapunzelzöpfe wird man mit feinem Haar nie bekommen, und Dünne sehen zumindest bei mir nicht besonders schön aus.
Also bleiben zwei Möglichkeiten: auf hängende Flechtzöpfe verzichten, oder hemmungslos mogeln.
Ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden und verdichte meine Zöpfe und Chignons mit Wolle.

Den Trick habe ich den Inderinnen abgeschaut, die ihre (oft beneidenswert langen und schönen) Zöpfe mit Parandi verstärken, künstlichen Zöpfen aus Wolle oder Seide, die ins eigene Haar eingeflochten werden.
Ich mache meine Parandi selber und habe sie in allen Farben des Regenboges. Und da "Regenbogen" ohnehin meine Lieblingsfarbe ist, hier ein Bild meiner Lieblingsfrisur mit meinem Lieblingsparanda:

Also: selbstverständlich kann man dünnes Haar (das wird ab jetzt "Feenhaar" nennen werden) so lang wachsen lassen wie man will und wie die Gene es erlauben. Ich behaupte sogar, daß es für empfindliches Feenhaar kaum eine passendere Frisur gibt als sie lang zu tragen. Die Friseure erzählen uns natürlich was anderes, weil sie wollen, daß wir regelmäßig zum schneiden kommen, aber es hilft nix: dünne, fisselige Haare ergeben dünne, fisselige Kurzhaarfrisuren und wenn man Pech hat sieht man am Ende aus wie Angela Merkel.
Dünne, fisselige Feenhaare lang getragen können hingegen mit relativ wenig Aufwand zu Chignons, Knoten und Zöpfen frisiert werden, denen man ihre Fisseligkeit nicht ansieht.
Ich brauche Morgens keine drei Minuten für eine Frisur wie die oben abgebildete. Mit kurzem Haar müßte ich ewig fönen, sprayen und stylen damit es halbwegs gut aussieht.
Im Übrigen lassen sich feine Haare mit ein paar Tricks so weit aufmotzen, daß zumindest für einen Abend der Rapunzeleffekt ensteht und sie auch offen getragen toll aussehen. Flechtwellen, Duttwellen, Kreppwellen und für besondere Gelegenheiten auch der böse Lockenstab gaukeln für ein paar Stunden die Toskana vor, wo in Wahrheit Ruhrgebiet ist ;-)
Also, meine feenhaarigen Damen: laßt wachsen was das Zeug hält und laßt euch von keinem einreden, daß das nicht geht.
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Der unterschied zwischen Dortmund und der Toskana
zerlina, 09:57h
Frank Goosen sagt in einem seiner Bücher sehr treffend: jeder Idiot kann die Toskana toll finden, aber das Ruhrgebiet zu lieben ist eine Willenssentscheidung und, so möchte ich hinzufügen, eine emotionale Großtat.
So ist es auch mit meinen Haaren, denen ab nun auf diesem Blog eine eigene Abteilung gewidmet sein soll.
Wenn nämlich die Haare der seligen Kaiserin Elisabeth, vulgo "Sissi", sie Toskana sind, dann sind die Meinigen das Ruhrgebiet:
Mit meinen haarigen Beitägen will ich zeigen, daß man tatsächlich auch das Ruhrgebiet mögen kann und daß lange Haare für Menschen mit feinen, dünnen Haaren kein unerfüllter Traum bleiben müssen.
Wir müssen nur ein bißchen mehr tricksen als die glücklichen Bewohner der Toskana.
Mehr dazu in Kürze.
So ist es auch mit meinen Haaren, denen ab nun auf diesem Blog eine eigene Abteilung gewidmet sein soll.
Wenn nämlich die Haare der seligen Kaiserin Elisabeth, vulgo "Sissi", sie Toskana sind, dann sind die Meinigen das Ruhrgebiet:

Mit meinen haarigen Beitägen will ich zeigen, daß man tatsächlich auch das Ruhrgebiet mögen kann und daß lange Haare für Menschen mit feinen, dünnen Haaren kein unerfüllter Traum bleiben müssen.
Wir müssen nur ein bißchen mehr tricksen als die glücklichen Bewohner der Toskana.
Mehr dazu in Kürze.
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